Andy Priaulx erreichte im Qualifying von Spielberg nur den 18. Platz und verpasste damit erstmals den Einzug in Q2. "Es ist sehr enttäuschend, ich kann nicht verstehen, warum ich ausgelassen habe", zeigte sich der Brite gegenüber Motorsport-Magazin.com ratlos. An seinem Wagen habe es jedenfalls nicht gelegen, versicherte der BMW-Pilot, denn der Bolide zeigte eine gute Balance.

Laut Priaulx ist es entscheidend, unter die ersten 16 zu kommen und somit Q2 zu erreichen. "Dann kann man das Auto verbessern und auf das nächste Level kommen, mit ein paar Veränderungen ist dann womöglich sogar Q3 drin", erklärte er und merkte zudem an, dass auch Joey Hand und Augusto Farfus beinahe in Q1 hängen geblieben wären, sich schlussendlich aber wesentlich besser platzieren konnten. "Es ist so eng."

Für das Rennen zeigte sich der BMW-Pilot wenig optimistisch, auch wenn er alles probieren werde, um nach vorne zu kommen. "Ich muss einen guten Start haben und dann in einen Rhythmus finden", sagte er. "Aber es wird hart von dort, wo ich komme."

Die DTM ist eine andere Welt

Trotz des schlechten Abschneidens ist Priaulx vom Red Bull Ring begeistert - die Strecke sei wunderschön. Er konnte bereits mit der WTCC im Zuge von Testfahrten etwas Erfahrung in Spielberg sammeln, auch wenn die DTM mit der Tourenwagen-Weltmeisterschaft nicht zu vergleichen sei. "Die WTCC war viel Spaß und gutes Racing, aber die DTM ist eine andere Welt", gab er zu. "Hier können jedes Wochenende 20 Fahrer gewinnen, das ist in der WTCC nicht mehr so."