Die Qualifying-Tendenz von Martin Tomczyk zeigt immer weiter nach oben. Im vierten Anlauf hat der amtierende Meister es erstmals in Q4 geschafft, auf dem Red Bull Ring in Spielberg war er sogar zum ersten Mal in dieser Saison schnellster BMW-Pilot. Trotzdem reichte es am Ende mit einem deutlichen Rückstand nur für Platz vier.

"Besonders in Segment vier musste man alles zusammen bekommen. Ich bin ein bisschen zu heftig über die Kerbs gefahren, da habe ich ein wenig Zeit verloren", musste Tomczyk gestehen. Für das Rennen gibt sich der Rosenheimer aber kämpferisch: "Ich werde die Jungs vor mir jedenfalls jagen."

Hinter Tomczyk starten mit Joey Hand und Bruno Spengler zwei weitere BMW-Piloten. "Also können wir den anderen das Leben schwer machen", schlussfolgert er. Sonderliche viele Überholmanöver scheint Tomczyk, vielleicht auch wegen der engen Konkurrenzdichte, nicht zu erwarten: "Morgen wird viel von einem guten Start und einer guten Strategie abhängen", vermutet er.