Nach dem überraschenden Podestbesuch auf dem Lausitzring ging Augusto Farfus in Brands Hatch wieder leer aus. Dabei sah es nach Platz neun im Qualifying gar nicht so schlecht aus, doch im Rennen scheiterte der DTM-Rookie an der weißen Wand - dem Heck von Adrien Tambays Audi.

"Ich hing die ganze Zeit hinter im fest und sie haben immer auf unsere Strategie reagiert", klagte Farfus im Gespräch mit Motorsport-Magazin.com. "Das hat uns das Rennen gekostet, denn wir hatten ein gutes Auto. Aber wir hätten es an seiner Stelle wohl genau so gemacht, denn hier kam es auf die Strategie an - sonst kommt man nicht vorbei."

In der Boxengasse führte kein Weg an Tambay vorbei, Foto: DTM
In der Boxengasse führte kein Weg an Tambay vorbei, Foto: DTM

Nach einem durchaus soliden Start lag Farfus anfangs auf der achten Position. "Ich dachte, dass wir dort auch ins Ziel kommen könnten, aber dann kam Tambay. So kann es laufen", berichtete Farfus nach dem elften Platz knapp außerhalb der Punkte. "Mit dem Auto bin ich aber zufrieden, auch wenn das Ergebnis nicht so gut war."

Dass er Tambay am Ende doch noch aufschnappen konnte, verdankte Farfus einer Überrundung. "Eigentlich ist hier zum Überholen nicht genug Platz. Ich habe aber eine kleine Chance genutzt, als Tambay meinem Teamkollegen Bruno Spengler Platz zum Überrunden lassen musste..."