Filipe Albuquerque konnte sich am Lausitzring vom elften auf den neunten Rang nach vorne kämpfen, was ihm immerhin zwei Punkte einbrachte. Mehr sei nicht drin gewesen. "Nach dem Qualifying waren Punkte das Ziel und dieses haben wir erreicht", so der Portugiese gegenüber Motorsport-magazin.com.

Nahezu das gesamte Rennen steckte er hinter Markenkollege Edoardo Mortara fest. Das Überholen ist auf dem Lausitzring äußerst schwierig. "Mehr als ein weiterer Platz nach vorne wäre nicht drin gewesen und das ist kein großer Unterschied", sagte Albuquerque.

Nachholbedarf sieht der Audi-Pilot noch bezüglich der Rennpace. "Mercedes ist im Rennen sehr stark. Das hat man auch anhand von Ralf gesehen, der von weit hinten gekommen ist", gab er zu bedenken. "Wir müssen nun die Zeit nutzen, um einige Dinge besser zu verstehen."

Boxenstopp als Knackpunkt

Albuquerque kommt nach zwei Saisonrennen auf drei Punkte, ist jedoch davon überzeugt, dass noch deutlich mehr möglich ist, wenn er das Qualifying besser hinbekommt. "Wir müssen die Augen in der kleinen Pause offen halten", meinte er. Für Miguel Molina lief es deutlich schlechter. Der Spanier fiel vom neunten auf den 15. Platz zurück, wofür er vor allem seinen verpatzten Boxenstopp verantwortlich machte.

"Das Rennen war nicht so gut, aber die Pace und das Auto sehr in Ordnung. Allerdings war das Rennen mit dem Fehler beim Boxenstopp zu Ende und ich konnte nichts mehr machen", sagte der Audi-Pilot gegenüber Motorsport-Magazin.com. Die Devise für den Spanier ist nun klar: "Wir müssen für das nächste Rennen arbeiten und alle Daten analysieren. BMW und Mercedes sind sehr stark, aber ohne den Fehler wäre der fünfte oder sechste Platz möglich gewesen."