Freud und Leid liegen in der DTM dicht beisammen. Das durfte Filipe Albuquerque heute erfahren, als er zunächst acht Tausendstel schneller war als Ralf Schumacher, an der nächsten Hürde aber mit drei Hundertsteln an Martin Tomczyk und dem Einzug in Q3 scheiterte.

"Mir hat nur eine Zehntelsekunde auf Platz fünf gefehlt, so ist es nur der elfte Rang geworden. Aber so ist das in der DTM manchmal. So etwas passiert einfach", resümierte Albuquerque gegenüber Motorsport-Magazin.com.

Vieles anders als in Hockenheim

Für den Rennsonntag erwartet der Portugiese jede Menge Spannung - auch weil man nicht so genau weiß, wie der Vergleich zur Konkurrenz aussehen wird. "Die Rennpace kann sehr unterschiedlich sein, wie wir in Hockenheim gesehen haben. Ich denke aber, dass der Unterschied zwischen Mercedes und uns nicht so groß sein wird."

Wichtig sei es, sich in der Startphase aus dem Gewühl heraus zu halten und dann mit einer guten Strategie zu punkten", so Albuquerque, der sich die Top-10 als realistisches Ziel gesetzt hat. "Aufgrund der Temperaturen und der Reifen kann hier vieles anders sein als in Hockenheim. Momentan ist das einfach unvorhersehbar, Mercedes hat ja auch nur zwei Fahrer in der Spitzengruppe..."