Nur eine Woche nach dem Saisonstart tritt die DTM am Lausitzring zu ihrem zweiten Rennen an. Die Piloten von Rückkehrer BMW blicken voller Vorfreunde auf das Rennen in Brandenburg, allen voran Martin Tomczyk, der an dieser Stelle im Vorjahr gewinnen konnte.

"Im vergangenen Jahr habe ich auf dem Lausitzring gewonnen. Das war ein besonderer Moment. Allerdings müssen wir abwarten, wie der BMW M3 auf dieser ganz speziellen Strecke funktioniert", sagte Tomczyk, der jedoch positiv gestimmt ist, da man in Hockenheim konkurrenzfähig war.

Tomczyks Teamkollege Joey Hand hat in Hockenheim sein erstes DTM-Wochenende hinter sich gebracht, auch wenn er schlussendlich nur den 13. Platz belegte. "Ich bin froh, dass ich jetzt alle Premieren hinter mir habe: mein erstes DTM-Training, mein erstes Qualifying, mein erstes Rennen, und eine Menge mehr", sagte der US-Amerikaner. "Auf dem Lausitzring sollte ich jetzt auf eine gewisse Routine zurückgreifen können."

Auch Bruno Spengler kehrt immer wieder gerne nach Brandenburg zurück, konnte er hier doch schon einige Erfolge feiern. "Der Lausitzring ist eine meiner absoluten Lieblingsstrecken. Dort stand ich schon mehrere Male auf dem Podium", sagte der Kanadier, dessen Rennen in Hockenheim lediglich drei Runden dauerte.

Dirk Werner hatte sich nach seinem starken Qualifying in Hockenheim wesentlich mehr als den 17. Rang ausgerechnet. Dennoch blickt der Rookie dem nächsten Rennen optimistisch entgegen, obwohl er zugibt, dass kaum Zeit für die Rennvorbereitung bleibt. "Die Erfahrungen, die wir in Hockenheim gesammelt haben, sind natürlich nicht eins zu eins auf den Lausitzring übertragbar. Aus diesem Grund wird es entscheidend sein, so schnell wie möglich eine gute Abstimmung für den BMW M3 zu finden", meinte er.

Der beste der BMW-Piloten war am vergangenen Wochenende Andy Priaulx, der als Sechster ins Ziel kam. Am Lausitzring saß der Brite im vergangenen Jahr im Rahmen von Testfahrten erstmals in seinem neuen Arbeitsgerät, weshalb er gerne an diesen Ort zurückkehrt. "Der sechste Platz in Hockenheim hat mir viel Auftrieb gegeben. Nun bin ich bereit für mein zweites DTM-Wochenende", sagte Priaulx, der erneut ein sehr enges Qualifying erwartet.

Auch Augusto Farfus erinnert sich gerne an die Testfahrten in der Lausitz zurück. "Vom Lausitzring habe ich bei unseren Testfahrten nur positive Eindrücke mitgebracht", meinte der Brasilianer. "Auf dem Hockenheimring haben wir ein viel versprechendes Debüt gezeigt. Nun wird es darum gehen, an die positiven Ansätze vom Saisonauftakt anzuknüpfen und unsere dort gesammelten Erfahrungen bestmöglich zu nutzen."