Wie hast Du das erste Rennwochenende der neuen DTM-Ära erlebt?
Mattias Ekström: Ich war begeistert. Seit ich in der DTM starte, habe ich beim Saisonauftakt noch nie so viele Menschen auf den Tribünen und im Fahrerlager gesehen. Und das Beste: Alle waren gut drauf und haben sich gemeinsam mit allen Fahrer und Mechanikern darauf gefreut, dass es nach der langen Winterpause endlich losgeht.

Und sportlich: Hast Du mit einem so ausgeglichenen Kräfteverhältnis der drei Marken im Qualifying gerechnet?
Mattias Ekström: Ich bin lange genug dabei, um zu wissen, dass man auf Zeiten und Ergebnisse bei Testfahrten nicht unbedingt viel geben sollte: Die Hosen werden immer erst am Samstag des ersten Rennwochenendes runtergelassen. Dass in Hockenheim alle drei Marken auf Augenhöhe gekämpft haben, zeigt auch, wie gut die Vorarbeit hinter den Kulissen war. Die Fans können sich auf eine spannende Motorsportsaison freuen – und darauf können alle Beteiligten stolz sein.

Du bist in die Saison mit der Pole Position und einem Podiumsplatz gestartet – zufrieden?
Mattias Ekström: Über die Pole Position habe ich mich riesig gefreut. Zum einen, weil es die erste einer neuen DTM-Ära ist. Aber vor allem deshalb, weil es der schönste Lohn war, den die Mechaniker und Ingenieure bekommen konnten. Sie alle haben im Winter, in den vergangenen Wochen und besonders an dem ersten Rennwochenende beinahe Übermenschliches geleistet. Eigentlich hätten sie dafür auch den Sieg am Sonntag verdient gehabt.

Schon nächstes Wochenende gibt es eine neue Gelegenheit. Wie sehen die Tage bis dahin bei Dir aus?
Mattias Ekström: Direkt nach dem Rennen war ich natürlich schon ein wenig niedergeschlagen, weil der Rückstand auf die Sieger doch ganz schön groß war. Aber schon nach einer Nacht ist das abgehakt und der Blick geht nur noch nach vorn. Ein, zwei Tage durchatmen mit der Familie, ein bisschen Training und dann heißt es nur noch: Auf in die Lausitz und volle Attacke.