Die neue DTM-Saison nähert sich in großen Schritten. Sie haben einen Aspekt in Ihrer Vorbereitung in diesem Jahr grundsätzlich geändert. Welchen?
Ich habe das Radfahren als Sportart entdeckt. Der Grund ist mein neuer Trainer Martin Kiechle, der sich seit 19 Jahren mit Radsport beschäftigt. Er hat mir dieses faszinierende Arbeitsgerät nähergebracht. Ich weiß nicht, wann ich zuletzt für eine mir neue Sportart so viel Begeisterung aufgebracht habe. Für mich ist ein eigenes Rennrad maßgefertigt worden, ein Mountainbike von Specialized kommt bald noch dazu.

Was macht den Unterschied zum bisherigen Training aus?
Schon bisher habe ich ein vielseitiges Kraft- und Ausdauertraining praktiziert. Aber mit dem Rad kann ich mich an ganz andere Leistungsgrenzen heranarbeiten. Es ist unglaublich, wie groß der Unterschied am eigenen Körper spürbar ist. Ich fühle mich viel besser vorbereitet als früher.

Sie haben gerade eine ganze Trainingswoche auf Mallorca absolviert. Ihre Fortschritte?
Neben Laufeinheiten und Krafttraining haben wir schon in den ersten vier Tagen 250 Kilometer abgespult. In der zweiten Wochenhälfte kamen intensive Einheiten am Berg mit vielen Höhenmetern dazu. Teilweise habe ich 5.000 Kalorien verbraucht. Ich wiege jetzt schon sieben Kilogramm weniger als früher. Ich habe das Gefühl, noch nie so gut auf eine DTM-Saison vorbereitet gewesen zu sein. Ich bin schon gespannt, wie ich im Audi A5 DTM von meinem neuen Training profitieren werde.