Den 18 DTM-Piloten steht am Wochenende keine leichte Aufgabe bevor. Zwar geht es bei Show-Event in München nicht um Punkte für die Meisterschaft, dafür aber um die Ehre. Für die Audi-Piloten gibt es sogar noch einen kleinen Bonus: "Wenn jemand von uns gewinnt, bekommt er von den anderen eine große Überraschung", berichtet der zweifache Champion Mattias Ekström. "Der Ehrgeiz zu gewinnen, ist immer da. Es gibt zwar keine Punkte, aber Ehre. Das ist auch etwas wert."

Ob Ekström seinen Erfahrungsvorteil vom Race of Champions nutzen kann, steht noch nicht ganz fest. "Der Ablauf ist von der Fahrzeit zwar sehr ähnlich, aber wir kommen mit unseren Teams und Autos, die wir in und auswendig kennen, nach München. Außerdem gibt es Boxenstopps. Egal wie schnell der Fahrer ist, wenn der Boxenstopp schief geht, dann hat man keine Chance mehr."

Wie im Qualifying

Auf der bisher unbekannten Strecke im Münchner Olympiastadion rechnet Ekström mit Geschwindigkeiten von bis zu 140 km/h. "Es kommt immer darauf an, wie schnell die Kurve vor der längsten Geraden gefahren werden kann", weiß Ekström. Abhängig von der Übersetzung wird man die komplette Strecke im ersten und zweiten Gang bewältigen. "Das Tempo ist nicht sehr hoch, die Schwierigkeit liegt aber darin, die schmale Linie perfekt zu treffen."

Vom Konkurrenten Mercedes will sich Audi in München jedenfalls nicht überrumpeln lassen. "Übung macht den Meister, egal ob auf einer normalen Rennstrecke oder in München. Wir haben schon ein bisschen geübt, das ist kein Geheimnis", verrät Ekström. Letztlich würde es aber ohnehin nur auf den Moment ankommen: "Man muss die Leistung auf den Punkt bringen, genau wie im Qualifying."