Nach dem entspannten Start hinter dem Safety-Car sorgten Miguel Molina und Oliver Jarvis auf dem regennassen Norisring für den ersten Aufreger des Tages. Kurz nach Freigabe des Rennens kollidierten die beiden Audi-Piloten und zerstörten sich das Rennen auf dem Stadtkurs in Nürnberg. Molina kam noch auf Platz 12 ins Ziel, Jarvis strandete auf Rang 15.

"Der Kontakt mit Miguel war nicht nötig", berichtete Jarvis nach dem Rennen im Gespräch mit Motorsport-Magazin.com. "Er ist eine sehr weite Linie gefahren und ich bin innen geblieben. Als er dann wieder reingezogen hat, ist er mir einfach vorne auf die Seite gefahren."

Ein richtiges Überholmanöver habe Jarvis gar nicht gestartet, er ist einfach innen auf seiner Linie geblieben. Ein endgültiges Urteil wollte der Brite noch nicht abgegeben, bevor er die Szene nicht auf Video angeschaut hätte. "Aber einige Leute haben mir gesagt, dass eigentlich genug Platz für uns beide vorhanden gewesen wäre."

Nach dem Zwischenfall, bei dem Jarvis zudem umgedreht und an das Ende des Feldes umgedreht wurde, kämpften beide Fahrer mit Problemen. "Meine Tür stand sogar einen Spalt offen, das konnte zum Glück beim Boxenstopp behoben werden", so Molina. Einig waren sich beiden beiden Audi-Piloten nur, was das Rennende anbelangte: "Zu viel Aquaplaning und zu viel Gefahr", lautete das einstimmige Urteil.