Auf Grund der wechselhaften Wetterbedingungen am ersten Trainingstag in Nürnberg, wollte sich Martin Tomczyk mit seinen Prognosen für das Wochenende noch zurückhalten. Etwas Positives hätten die feuchten Bedingungen zum Auftakt dann aber doch gehabt. "Es war gut, dass wir etwas im Regen fahren konnten, weil der Wetterbericht ja auch noch nicht so wirklich weiß, wie er sich für dieses Wochenende entscheiden soll", erklärte der Bayer gegenüber Motorsport-Magazin.com.

Insgesamt war er zufrieden mit seiner Leistung. "Sowohl unter trockenen Bedingungen, als auch im Regen war es aber in Ordnung. Klar ist aber auch, dass die trockene Strecke bei weitem noch nicht den Grip gehabt hat und sehr dreckig war", meinte der Audi-Pilot. "Wir müssen nun einmal abwarten, damit wir, wenn es denn morgen trocken ist, ein bisschen mit dem Set-Up weiterarbeiten können. Im Regen war ich zufriedener mit dem Auto, da war es konstant und schnell zu fahren. Im Trockenen haben wir dann einfach zu wenig Zeit gehabt", bilanzierte der Meisterschaftsführende über die bisherigen Eindrücke.

Ob er seinen Platz an der Spitze auch nach dem Wochenende noch innehaben würde, wollte er noch nicht sagen. "Die Abstände sind sehr eng, aber wir sind auch nur zehn Runden im Trockenen gefahren. Das war noch nicht so aussagekräftig", meinte Tomczyk, der festgestellt hatte: "Die Mercedes-Jahreswagen waren sehr schnell. Wir müssen jetzt einfach abwarten, was morgen herauskommt."