Nach seinem Sieg im Vorjahr startet Bruno Spengler auf dem EuroSpeedway Lausitz in dieser Saison vom ersten Startplatz. Der Kanadier holte die dritte Pole-Position des Jahres, neben ihm wird sein Teamkollege Jamie Green in der ersten Startreihe stehen. Für Audi blieben mit Mattias Ekström und Martin Tomczyk nur die Startplätze drei und vier.

Vorzeitiger Feierabend: Ralf Schumacher, Foto: adrivo sportpresse/Gusche
Vorzeitiger Feierabend: Ralf Schumacher, Foto: adrivo sportpresse/Gusche

Bereits im ersten Abschnitt der Qualifikation verabschiedete sich der erste Spitzenfahrer aus dem Kampf um die Pole-Position. Ralf Schumacher, der in den ersten drei Rennen der Saison immerhin zwei Mal auf dem Podium stand, schaffte es nur auf den vorletzten Platz. Der Mercedes-Pilot war zwar eine halbe Sekunde schneller als Schlusslicht Rahel Frey, für einen Sprung in die nächste Runde fehlten allerdings zwei Zehntel. Auch für David Coulthard und Maro Engel war das Zeittraining vorzeitig beendet.

"Es hat schon gestern angefangen, ich hatte nicht das richtige Gefühl. Vielleicht passe ich nicht zur Strecke, schon das letzte Jahr war nicht berauschend", berichtet Schumacher, der schon 2010 von der vorletzten Position starten musste. "Das Auto ist zu mehr in der Lage, aber es hat nicht geklappt."

Spengler toppt das Quali-Finale

Noch enger ging es im zweiten Segment zu. Zwischen Mattias Ekström, der die schnellste Runde drehte, und dem achtplatzierten Filipe Albuquerque lagen nur 0,200 Sekunden. Pech hatte Timo Scheider, der knapp hinter dem Audi-Neuling als Neunter ausschied. Die Top-10 der Startaufstellung komplettiert Christian Vietoris, der die Jahrgangs-Kollegen aus dem eigenen Lager deutlich hinter sich ließ.

Von den schnellsten acht Fahrern schafften es Gary Paffett, Oliver Jarvis, Tom Kristensen und Filipe Albuquerque nicht in die vierte und entscheidende Session. Auf gebrauchten Reifen und nur einer schnellen Runde machte einer der beiden verbliebenen Mercedes-Piloten den deutlich besten Job: Bruno Spengler fuhr mit 1:19.119 Minuten und fast einer halben Sekunde Vorsprung auf die Pole.