Eine knappe halbe Sekunde fehlte Martin Tomczyk im Jahreswagen auf den Schnellsten Timo Scheider. Dennoch war der Audi-Pilot mit dem Training in Zandvoort zufrieden. "Man kann recht wenig sagen, allerdings war der Long Run einigermaßen in Ordnung. Die Zeit war auch nicht schlecht, es war ein guter Anfang, aber warten wir morgen ab", sagte der Deutsche Motorsport-Magazin.com.

Veränderungen noch möglich

Der Grip auf der Strecke war am Freitagnachmittag in Sachen Grip noch nicht optimal, weshalb Tomczyk sich für Samstag noch Veränderungen erwartet. "Ich gehe schon davon aus, dass wir auch dieses Wochenende mit dem Jahreswagen konkurrenzfähig sein werden", verriet er. Vor zwei Jahren holte Oliver Jarvis im Jahreswagen die Pole Position in Zandvoort, doch Tomczyk gibt nicht viel darauf.

"Die letzten Jahre sind eine schlechte Referenz, weil die Reifen einen höheren Einfluss haben auf die Performance. Aber die Tendenz ist schon da, dass das Wochenende gut wird", so der Deutsche. Als Referenzzeit orientiere er sich vor allem an den Neuwagen. "Dort möchte ich hin. In Hockenheim konnte ich locker mit den Neuwagen mitfahren", sagte Tomczyk und spielte auf seinen fünften Platz beim Saisonauftakt an. Ungeachtet des guten Saisonstarts fokussiert er sich darauf schon bald wieder in einen Neuwagen sitzen.

Druck verspürt er dabei nur von sich selbst. "Ich setze mir meine Ziele und verfolge sie genauso zielstrebig wie die letzten Jahre. Es ist klar, wenn es gut läuft, gerade von Anfang an, ist der Druck natürlich geringer, als wenn es nicht so gut läuft. Aber ich weiß, was ich kann - es erübrigt sich, ob das im Jahreswagen oder im aktuellen Auto ist", so Tomczyk.