Paul di Resta kehrte der DTM den Rücken und absolviert 2011 sein erstes Jahr in der Formel 1 bei Force India. Der Wechsel vom DTM- zum F1-Boliden bereitet dem Schotten keinerlei Kopfzerbrechen. "Klar gibt es Ähnlichkeiten. Es ist jedoch schwierig, das in Worten auszudrücken, denn Formel 1 und DTM stellen dich vor verschiedene Aufgaben. Die Technik hinter den Rennautos ist aber bei beiden ähnlich und auch die Rennen in der DTM sind hart. Deshalb sorge ich mich nicht um mangelnde Fitness oder Konzentration", erklärte Di Resta.

Die DTM wird gern als DTM als Formel 1 mit Dach bezeichnet, doch so einfach sei es laut dem Schotten nicht. "Beide Rennserien sind die besten ihrer Art: Ein DTM-Auto ist der beste Tourenwagen der Welt und ein Formel-1-Auto ist der beste Einzelsitzer-Rennwagen der Welt", meinte der amtierende Champion gegenüber Motorsport-Magazin.com. Ob er in der Formel 1 an seine Erfolge aus der DTM anknüpfen kann, bleibt abzuwarten. Zwar konnte der amtierende DTM-Champion bereits im Vorjahr als Testfahrer F1-Erfahrung sammeln, doch die Vergangenheit hat gezeigt, dass DTM und Formel 1 zwei verschiedene Pflaster sind.

F1-Piloten wie Jean Alesi oder Heinz-Harald Frentzen taten sich schwer und selbst Mika Häkkinen, immerhin ein zweifacher F1-Champion, konnte in der DTM nicht wirklich überzeugen. Aktuell kämpfen David Coulthard und Ralf Schumacher in der DTM. Letzterer konnte zumindest 2010 auf dem Norisring seine erste Pole Position einfahren. Ob es 2011 zum ersten Sieg reicht, wird man sehen und Coulthard wird beweisen müssen, dass er seine durchaus beachtliche Debütsaison übertreffen kann.