Nach zweieinhalb DTM-Jahren schien beim Ralf Schumacher auf dem Norisring erstmals der Knoten geplatzt zu sein. Er kam auf die Pole-Position und verlor eine gute Rennplatzierung nur durch einen Fehler am Start. Auch danach fuhr er im Qualifying immer wieder unter die besten Acht, am Nürburgring gab es die ersten Punkte. Doch dann ging es nach Oschersleben.

Auf dem engen und winkligen Kurs in der Magdeburger Börde fuhren seine Teamkollegen Bruno Spengler und Paul Di Resta beinahe Kreise um die Konkurrenz, Gary Paffett schaffte es von Startplatz 10 beinahe bis auf das Podium nach vorne. Und Schumacher? Der blieb mal wieder glanzlos.

"Schade, ich wäre auch gerne da vorne gefahren, die Voraussetzungen waren am Freitag und Samstagvormittag noch sehr gut", so Schumacher auf seiner Webseite. Das Aus im ersten Qualifying-Segment und nur Startplatz 15 waren allerdings keine guten Vorraussetzungen für das Rennen.

Hockenheim als nächste Chance

Dort für Schumacher immerhin die neuntbeste Zeit, war damit jedoch acht Zehntel langsamer als die Spitze und verpasste die Punkte als Neunter zum siebten Mal in dieser Saison. Selbst gegen Martin Tomczyk, dem nach Kollisionen mit Gary Paffett fast die komplette hintere Aerodynamik fehlte, hatte der ehemalige Formel 1-Pilot keine Chance.

"Vor mir fuhr Martin Tomczyk , kein Problem an ihn heranzufahren, aber überholen, kaum eine Chance. Martin machte auch keinen Fehler, so musste ich mich mit dem neunten Platz zufrieden geben", bilanzierte der Mercedes-Pilot. Immerhin gibt er nicht auf: "In Hockenheim werde ich wieder alles versuchen, um in die ersten Startreihen zu fahren."