Vier Fahrer waren nach dem Qualifying in Brands Hatch besonders enttäuscht, schließlich hatten sie sich für das siebte Zeittraining des Jahres besonders viel ausgerechnet. Katherine Legge verpasste den Einzug in die zweite Runde beispielsweise nur um 0,001 Sekunden, CongFu Cheng war schon vor Jahren in der britischen Formel 3 unterwegs, konnte aber ebenfalls nicht überzeugen.

Susie Stoddart wollte bei ihrem Heimspiel ebenfalls überzeugen. Doch die Schottin kam hinter Legge nur auf den 16. Platz. "Ich bin sehr enttäuscht", berichtete die Mercedes-Piloten gegenüber der ARD "Leider waren wir nicht schnell genug, obwohl es bisher gar nicht so schlecht aussah."

Im Qualifying wollte es aber nicht ganz klappen. Für das Rennen sind das natürlich keine guten Vorraussetzungen. "Was noch möglich ist kann ich kaum sagen. Hier geht es immer sehr eng zu und wir fahren 98 Runden, in denen man nur sehr schlecht überholen kann. Es wird hart."

Wieder glücklos unterwegs war Markus Winkelhock, der in den vorherigen Rennen schon kein Glück hatte und nun sogar hinter Neuling Cheng auf dem letzten Startplatz steht. "Ich weiß nicht was los war. Im Vergleich zum Training war das Auto sehr schwer zu fahren", so der Audi-Fahrer.

In fast jeder Kurve klagte Winkelhock im Qualifying über starkes Übersteuern. "Dabei haben wir am Auto gar nichts verändert, ich bin immer noch erstaunt, dass die Balance so anders war. Ich stecke den Kopf aber nicht in den Sand und motiviere mich nun für das Rennen."