Trotz eines Fahrfehlers auf seiner fliegenden Runde hat Paul Di Resta die Pole-Position für das siebte Saisonrennen der DTM in Brands Hatch geholt. Auf der knapp zwei Kilometer langen Strecke war der Schotte 0,052 Sekunden schneller als Bruno Spengler. Während Di Resta seine zweite Pole des Jahres holte, startet Audi mit Timo Scheider nur aus der dritten Reihe.

Die erste knappe Entscheidung gab es bereits im ersten Teil des Qualifyings. Maro Engel setzte sich erst auf seiner letzten Runde gegen Katherine Legge aus, die als erste Fahrerin ausschied. Der Britin fehlte nur eine Tausendstel-Sekunde zum Einzug in die zweite Runde. Am Sonntag wird sie sich die achte Startreihe mit Susie Stoddart teilen, dahinter starten CongFu Cheng und Markus Winkelhock.

Im zweiten Teil des Zeittrainings fuhr Paul Di Resta erneut die beste Runde. Neben Miguel Molina qualifizierte sich der Schotte als einer von acht Piloten für die dritte Runde. Als einziger Neuwagen-Fahrer schied Martin Tomczyk hinter Jamie Green auf dem zehnten Rang aus. David Coulthard konnte seine Zeit ebenfalls nicht verbessern und belegte den 14. Platz.

Ralf Schumacher auf Platz vier

Auch im dritten Segment zeigte Di Resta keine Schwächen. Wieder fuhr er die schnellste Runde, diesmal mit einer Zehntelsekunde Vorsprung auf Timo Scheider. Bruno Spengler und Ralf Schumacher schafften es ebenfalls in das Finale, Gary Paffett und Mattias Ekström schieden dagegen aus. Oliver Jarvis kam auf den siebten Rang, dahinter holte Miguel Molina als bester Jahreswagen-Fahrer den achten Rang.

Im Finale machte Schumacher den Anfang und fuhr auf gebrauchten Reifen eine Rundenzeit von 41.751 Sekunden, inklusive einem Fahrfehler in der letzten Kurvenkombination. So war es kein Wunder, dass Spengler deutlich schneller war als sein Markenkollege - der Tabellenführer setzte sich mit 41.330 an die Spitze.

Spenglers Runde war sogar so gut, dass Scheider keine Chance gegen ihn hatte. Der amtierende Champion war zwei Zehntel langsamer und reihte sich hinter Spengler ein. Da Paul Di Resta auf seiner fliegenden Runde nichts anbrennen ließ und nur 41.278 Sekunden brauchte, starten am Sonntag zwei Mercedes aus der ersten Startreihe.