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Rennkalender-Diskussion

Das Formel 1 Forum - Gerüchte, Meinungen, Tests & Rennen.
Beitrag Freitag, 29. Januar 2016

Beiträge: 814
Ich glaube Baku will kein F1 Fan so recht.21 Rennen sind einfach zu viel.
Argentinien will ja auch noch wieder rein

Beitrag Freitag, 12. Februar 2016

Beiträge: 3402
Für die Saison 2016 ist der Italien GP in Monza noch im Kalender. Doch 2017 könnte es eng werden. Mit Bernie Ecclestone und den Veranstaltern gibt es immer noch keine Einigung. Ecclestone verliert auch langsam die Geduld und erhöt den Druck:

"Es gibt keine Deadline. Sie können sich solange Zeit lassen, wie sie wollen - vorausgesetzt am Ende des Monats gibt es Klarheit"

"Und jetzt habe ich gestern gehört, dass es sehr politisch wird... Sie kriegen das hin. Oder nicht. Wir da können nichts machen", fügte der Formel-1-Zampano an. "Ich weiß nicht was passieren wird. Es ist im Moment ein bisschen italienisch. Die einzigen, die das regeln können, sind diejenigen, die aktuell in Italien involviert sind."


Quelle: https://www.motorsport-magazin.com/forme ... mit-monza/
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Beitrag Samstag, 13. Februar 2016

Beiträge: 45454
Am Ende werden sie sich sicherlich irgendwie einigen. Da würde schon Ferrari nicht mitmachen...

Beitrag Sonntag, 14. Februar 2016

Beiträge: 25744
Auf AMS ist ein Bericht über die Strecke in Baku. Klingt sehr vielversprechend und interessant.

Die Strecke geht durch die Altstadt wo es sehr eng ist, teilweise nur 7m breite. Da kann zwar nicht überholt werden aber es dürfte dort einige Crashs geben.

An anderen Stellen ist sie 19m breit und auf der langen Geraden sollen 340 km/h möglich sein. Dort sollte überholen möglich sein.

Klingt für mich nach einer Mischung aus Monaco und Monza. Durchaus interessant was die Strecke angeht.

Dass Aserbaidschan als Land und Austragungsort für ein F1-Rennen total hirnrissig ist, darüber muss man natürlich nicht streiten. :lol:
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Beitrag Sonntag, 14. Februar 2016

Beiträge: 10731
Ich verstehe immer nicht so ganz wie man so anmaßend sein kann und einen Austragungsort als "hirnrissig" einstuft... Ein F1-Rennen in Zolder statt in Spa oder in Oschersleben stattt in Hockenheim auszutragen mag ja argumentativ angezweifelt werden - aber was macht denn z.B. Belgien, Ungarn oder Malaysia weniger "hirnrissig" als Aserbaidshan?
"Wir sind beide tolle Fahrer, nur dass der eine mehr Glück hatte, so lange Zeit in einem so guten Auto zu sitzen."

"I'm just trying to race and this sport these days is more about penalties than about racing. "

Beitrag Sonntag, 14. Februar 2016

Beiträge: 25744
Mav05 hat geschrieben:
Ich verstehe immer nicht so ganz wie man so anmaßend sein kann und einen Austragungsort als "hirnrissig" einstuft... Ein F1-Rennen in Zolder statt in Spa oder in Oschersleben stattt in Hockenheim auszutragen mag ja argumentativ angezweifelt werden - aber was macht denn z.B. Belgien, Ungarn oder Malaysia weniger "hirnrissig" als Aserbaidshan?


Belgien bzw. Spa hat mittlerweile Tradition, es ist immerhin einer der bekanntesten Rennstrecken weltweit, auch dank der Eau Rouge. Stellvertretend für die Benelux-Staaten finde ich es auch gut dort zu fahren. Es gab und gibt auch immer wieder Fahrer aus Belgien oder den Niederlanden. Auch für die Franzosen ist es gut, ein Rennen in Reichweite zu haben, wo sie doch selbst kein Rennen haben. In 2015 traf dieses Argument übrigens auch auf Deutschland zu. Grundsätzlich finde ich nichts verwerfliches an einem GP im Herzen Europas.

Malaysia ist immerhin seit vielen Jahren durch einen prominenten Sponsor in der F1 repräsentiert. Die pumpen viel Geld in die F1 und meines Wissens waren die Rennen dort auch immer gut besucht. Ich persönlich brauche dieses Rennen nicht, aber mittlerweile ist es im Kalender etabliert.

Wie das Interesse in Aserbaidschan sein wird kann ich natürlich nicht vorhersehen. Und wie gesagt, die Strecke klingt sehr vielversprechend. Aber aufgrund der Lage und der fehlenden Motorsporttradition befürchte ich, dass es ein ähnlicher Rohrkrepierer wird wie die Rennen in Korea, Valencia, der Türkei und Indien. So dass es in 3-4 Jahren wieder aus dem Kalender verschwunden ist. Zumal es ja schon ein Rennen in der Region gibt, das auch nicht so gut besucht war bisher (Sotschi).

Du bist wahrscheinlich auch einer dieser Leute, die es richtig finden in einem Land wie Katar die Fussball-WM auszurichten. :lol: :lol: :lol:
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Beitrag Sonntag, 14. Februar 2016

Beiträge: 45454
Mav05 hat geschrieben:
Ich verstehe immer nicht so ganz wie man so anmaßend sein kann und einen Austragungsort als "hirnrissig" einstuft... Ein F1-Rennen in Zolder statt in Spa oder in Oschersleben stattt in Hockenheim auszutragen mag ja argumentativ angezweifelt werden - aber was macht denn z.B. Belgien, Ungarn oder Malaysia weniger "hirnrissig" als Aserbaidshan?


In Aserbaidschan gibt's wahrscheinlich keine 100 Leute, die wissen, was Formel 1 übrigens ist und in Belgien und Ungarn gibts ne große Rennsporttradition und vor allem viele Fans. Für mich ein Unterschied.

Beitrag Sonntag, 14. Februar 2016

Beiträge: 10731
Nein, ich halte die Katar-Vergabe auch für etwas unglücklich - nicht so sehr weil ich meine das gehört dort nicht hin sondern eher weil die WM z.B. auch von den verschiedenen Spielorten und der räumlichen Trennung lebt - und weil es zeitlich/klimatechnisch schwierig wird. Immerhin würde ja Ecclestone ein F1-Rennen auch nicht unbedingt ins winterliche Murmansk vergeben...
Zum Thema "gleiche Region" - die ca. 1200km zwischen Sotschi und Baku würden bei dieser Argumentation auf Europa übersetzt bedeuten dass da auch nur noch 1 oder 2 übrigbleiben... Und ob das mäßige Zuschauerinteresse von Hockenheim nun noch soooo viel beeindruckender ist als jenes von Sotschi wird auch immer fraglicher...
Was die "Tradition" betrifft, ja, Ungarn hatte in der Urzeit mal einen "GP"-Sieger - aber sonst sehe ich die automobilistische Tradition von Ungarn, Belgien oder Portugal nun auch nicht viel größer als jene von Aserbaidshan oder Malaysia. Und dass man eine "Motorsport-Szene" auch entwickeln kann sieht man gerade in Bahrain...
Wir leben nun mal im Zeitalter der Globalisierung - und da zählt nun mal "das ist hier gut weil es immer hier war und dort noch nie" nicht wirklich. Und ob der malayischen Fan das Rennen in Hockenheim mehr braucht als formelchen jenes in Kuala Lumpur wage ich auch zu bezweifeln...
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Beitrag Sonntag, 14. Februar 2016

Beiträge: 25744
Mav05 hat geschrieben:
Nein, ich halte die Katar-Vergabe auch für etwas unglücklich - nicht so sehr weil ich meine das gehört dort nicht hin sondern eher weil die WM z.B. auch von den verschiedenen Spielorten und der räumlichen Trennung lebt - und weil es zeitlich/klimatechnisch schwierig wird. Immerhin würde ja Ecclestone ein F1-Rennen auch nicht unbedingt ins winterliche Murmansk vergeben...


Da bin ich aber beruhigt. :D)

Von den Arbeitsbedingungen dort beim Aufbau der Stadien und Infrastruktur hast du hoffentlich auch gehört. Aber wie sagte Beckenbauer so schön: "Ich war dort und habe keine Sklaven gesehen" :lol:

Mav05 hat geschrieben:
Zum Thema "gleiche Region" - die ca. 1200km zwischen Sotschi und Baku würden bei dieser Argumentation auf Europa übersetzt bedeuten dass da auch nur noch 1 oder 2 übrigbleiben...



Europa hat Sonderstatus. Europa ist die Heimat der F1, hier sind die meisten Teams, Fahrer, Sponsoren und Hersteller ansässig und die Geschichte der F1 ist nunmal in erster Linie europäisch geprägt.

Aber wenn man mal von Europa absieht: wir haben nun mehr als ausreichend Rennen im Nahen Osten, in Fernost und ich denke das Rennen in Sotschi reicht durchaus um die Region dort abzudecken. Es ist ja nunmal Fakt, dass die Zuschauerzahlen dort sehr mäßig waren bisher, was also soll ein weiteres Rennen in der Region?

Wenn wir von einer WM reden, sollte Bernie lieber mal sehen ein Rennen auf dem afrikanischen Kontinent auf die Beine zu bekommen, oder auch in Skandinavien. Und natürlich auch den USA-GP unbedingt zu erhalten.



Mav05 hat geschrieben:
Und ob das mäßige Zuschauerinteresse von Hockenheim nun noch soooo viel beeindruckender ist als jenes von Sotschi wird auch immer fraglicher....


Ich bin sicher dass in Hockenheim zuletzt noch immer deutlich mehr Zuschauer waren als in Sotschi.

Und das trotz höherer Kartenpreise. Bring die Preise in Deutschland mal auf ein vergleichbares Niveau, dann ist ausverkauft.

Ein Arbeitskollege und ich haben auch versucht vor wenigen Tagen eine Gruppe auf die Beine zu stellen für den diesjährigen Hockenheim-GP. Das Interesse war auch durchaus da, aber am Ende haben nahezu alle gesagt, dass Ihnen die Kosten einfach zu hoch sind.....


Mav05 hat geschrieben:
Was die "Tradition" betrifft, ja, Ungarn hatte in der Urzeit mal einen "GP"-Sieger - aber sonst sehe ich die automobilistische Tradition von Ungarn, Belgien oder Portugal nun auch nicht viel größer als jene von Aserbaidshan oder Malaysia.


Ich denke Michaelz meinte eher die Tatsache, dass der Ungarn-GP seit Ewigkeiten zum Kalender gehört und auch traditionell sehr gut besucht ist. Übrigens vor allem durch finnische F1-Fans, die ja keinen GP haben.

Ich kann mich auch dran erinnern, dass unser aller Freund AWE regelmäßig dorthin gefahren ist und die Stimmung an der Strecke hier immer wieder hervorgehoben hat.


Mav05 hat geschrieben:
Und dass man eine "Motorsport-Szene" auch entwickeln kann sieht man gerade in Bahrain...
Wir leben nun mal im Zeitalter der Globalisierung - und da zählt nun mal "das ist hier gut weil es immer hier war und dort noch nie" nicht wirklich. Und ob der malayischen Fan das Rennen in Hockenheim mehr braucht als formelchen jenes in Kuala Lumpur wage ich auch zu bezweifeln...
[/quote][/quote]

Bahrain? Das ist doch der Ort wo vor nicht allzu langer Zeit ein Rennen abgesagt wurde aufgrund politischer Unruhen. Und wo die Austragung immer wieder öffentlich kritisiert wurde. :lol:

Was das Malaysia-Rennen angeht sprach ich eher aus Sicht des TV-Zuschauers und nicht als Besucher. Streckentechnisch gibt es nunmal interessantere Austragungsorte. Wenngleich Malaysia jetzt auch nicht zu den schlechtesten Strecken zählt, auch dort gab es schon gute Rennen.

Aus Sicht des Besuchers kann es mir doch ganz egal sein ob ein Rennen nun in Malaysia, Aserbaidschan oder Korea stattfindet, da die Wahrscheinlichkeit eines Besuches über diese Entfernung ohnehin sehr gering ist.

Ich war seit 2007 nicht mehr bei einem F1-Rennen. Wenn ich aber das unbedingte Bedürfnis eines live-Besuchs habe, bin ich nicht auf Hockenheim oder den Nürburgring angewiesen. Spa, Monza oder Spielberg liegen schließlich auch in Reichweite. Silverstone oder Barcelona sind ebenfalls recht gut erreichbar. :wink:
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Beitrag Sonntag, 14. Februar 2016

Beiträge: 45454
Mav05 hat geschrieben:
automobilistische Tradition von Ungarn, Belgien oder Portugal nun auch nicht viel größer als jene von Aserbaidshan oder Malaysia.


Aus Belgien kamen in den ersten Jahren des GP-Sports durchaus einige Marken wie Germain, Excelsior und Imperia. In Belgien gibt es seit Jahren Strecken wie Spa und Zolder, aus Belgien kamen immer wieder großartige Rennfahrer, was schon mit dem ganz alten Pilette in den 10er Jahren anfing, der erster Europäer beim Indy-500 war und auch GP-Rennen bestritt, ging dann weiter über Mairesse, Gendebien, Ickx, Boutsen, heute Vandoorne. Das mit Aserbaidschan zu vergleichen ist mutig. Aserbaidschan ist im Rennsport bisher komplettes Neuland.

Beitrag Dienstag, 01. März 2016

Beiträge: 3402
Geht es nach Bernie Ecclestone, wird sich die F1 mehr aus Europa zurückziehen. Mit den Rennen in Spanien, Monaco, Italien, Deutschland, England, Belgien und Österreich gibt es nur noch 7 Standorte in Europa. Die Rennen in Monza, Silverstone, Hockenheim und auf dem Nürburgring stehen bekanntlich auf der Kippe. Und Österreich wäre wohl ohne Red Bull nie in die F1 zurückgekehrt. Ob Geld oder Tradition dabei mehr zählen, antwortete Ecclestone:

Zitat:
"Es ist im Grundsatz erst einmal eine Frage des Geldes."


Der F1-Boss hat dabei auch andere Orte im Blick:

Zitat:
"Ich würde gerne noch ein Rennen in Afrika sehen", erzählte er - trotz einer Rekordzahl von 21 F1-Schauplätzen in der Saison 2016.


Dabei käme wegen der vielen Krisen in Afrika nur noch Südafrika in Frage. Auch ein weiteres Rennen in den USA steht weiter auf der Wunschliste von Ecclestone und kritisierte die Europa-Rennen dabei scharf:

Zitat:
"Wenn wir in Europa noch ein paar Rennen loswerden, wird es für die Promotor dieser Rennen, die bleiben, einfacher."


Außerdem setzt die Königsklasse auch auf Prämien, wie sie beispielsweise die Veranstalter in Aserbaidschan bezahlen. Ob dort nun Motorsport-Tradition herrsche, interessiert Ecclestone nicht weiter:

Zitat:
"Die [Tradition] wollen sie aufbauen", konterte er jetzt im Handelsblatt.


Quelle: https://www.motorsport-magazin.com/forme ... in-afrika/
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Beitrag Donnerstag, 03. März 2016

Beiträge: 45454
Da wird denke ich wieder heißer gehocht, als gegessen. Monza wird bleiben, genauso Silverstone. Deutschland mal schauen, da hat halt Ecclestone sicherlich kein gutes Verhältnis mehr, nachdem Prozess gegen ihn.

Beitrag Samstag, 12. März 2016

Beiträge: 3402
Irgendwann wackelt jedes Rennen mal. Jetzt erwischt es Brasilien. Auch dort hat man mit den Antrittskosten zu kämpfen. Bernie Ecclestone hat nun verraten, dass die Partner in Sao Paulo noch nicht bezahlt haben.

Zitat:
"Er bezieht sich bei seinen Aussagen auf unsere Bemühungen um Kostensenkungen", spielt der örtliche Promoter Tamas Rohonyi im Magazin 'Grande Premio' herunter.


Geht es nach dem Veranstalter, sei das Event für 2016 aber nicht in Gefahr:

Zitat:
"Wer heutzutage unter den globalen wirtschaftlichen Verhältnissen eine solche Großveranstaltung machen möchte, der hat es nicht leicht - aber unmöglich ist es auch nicht", so Rohonyi. "Wir werden uns an die bestehenden Verträge halten. Tatsache ist aber, dass alle Rennen, die nicht staatlich finanziert werden, wegen der hohen Antrittsprämie enorm kämpfen müssen."


Im Ernstfall hat Ecclestone schon eine Lösung. Und die heißt mal wieder Südafrika. Mit einem Comeback wolle man nicht fünf Jahre warten sondern etwas früher zurückkehren. Der Deal platzte jedoch wegen der Finanzierung.

Zitat:
"Wir wollen nach Südafrika", so der Brite. Man habe Kapstadt als Austragungsort ins Auge gefasst. "Notfalls gehen wir auch an den anderen Küstenabschnitt", sagt Ecclestone.


Dass alle Traditionsrennen finanzielle Probleme haben überrascht inzwischen nicht mehr. Allerdings wäre es schon bitter, wenn der Brasilien-GP wegfallen sollte. Die F1 gehört einfach nach Sao Paulo.

Quelle: http://www.motorsport-total.com/f1/news ... 31105.html
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Beitrag Samstag, 12. März 2016

Beiträge: 45454
KLOKRIECHER hat geschrieben:
Irgendwann wackelt jedes Rennen mal. Jetzt erwischt es Brasilien. Auch dort hat man mit den Antrittskosten zu kämpfen. Bernie Ecclestone hat nun verraten, dass die Partner in Sao Paulo noch nicht bezahlt haben.


Es wackelt zwar jedes Rennen mal, aber nur die wenigsten fliegen dann tatsächlich raus. Brasilien wird bleiben, es wäre auch eine Schande wenn nicht. Ist immerhin mit die geilste Strecke des gesamten Kalenders.

Beitrag Samstag, 12. März 2016

Beiträge: 2667
What? :shock:
Wie jetzt geilste Strecke des Kalenders? Das ist jetzt nicht dein ernst?
Spa als Bsp. ist ja wohl wesentlich geiler.
Micha, was los mit dir? :lol:
RR #33

Beitrag Samstag, 12. März 2016

Beiträge: 45454
Ich mag Interlagos einfach. Wies da rauf und runter geht, wie es da eine Steilkurve am Ende gibt, wirkt flüssig, es gab geile Rennen, die Stimmung is gut.

Als zweites würd ich Monza nennen. Weils einfach noch was Besonderes ist.

Als drittes kommt Spa. Coole Strecke, aber inzwischen halt auch schon zu stark entschärft.

Beitrag Samstag, 12. März 2016

Beiträge: 25744
Interlagos würde ich auch zu den Top 5 zählen. Die Stimmung dort ist dank der Brasilianer immer super und wir haben dort schon legendäre WM-Finals gesehen. Wenn ich an 2006-2008 denke oder auch an 2012....die Strecke ist auch super.

Die F1 bräuchte mal wieder einen guten Brasilianer. Massa wird auch nicht mehr sooo lang dabei sein - ist eigentlich irgendein neues brasilianisches Talent in Sicht??
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Beitrag Samstag, 12. März 2016

Beiträge: 2667
Entschärft man in Monza nicht auch zuviel?

Ich weiß, ich stoße jetzt auf wenig Gegenliebe mit dem was ich jetzt sage, aber:
ich z.B mag Tilkes Abu Dhabi, Yas Marina. Jetzt ehrlich. Ich find den Kurs okay.
RR #33

Beitrag Montag, 14. März 2016

Beiträge: 45454
formelchen hat geschrieben:
Interlagos würde ich auch zu den Top 5 zählen. Die Stimmung dort ist dank der Brasilianer immer super und wir haben dort schon legendäre WM-Finals gesehen. Wenn ich an 2006-2008 denke oder auch an 2012....die Strecke ist auch super.

Die F1 bräuchte mal wieder einen guten Brasilianer. Massa wird auch nicht mehr sooo lang dabei sein - ist eigentlich irgendein neues brasilianisches Talent in Sicht??


In der Quantität ja, in der Qualität eher nein. Die Liste hab ich vor dem Brasilien-GP gemacht:

1. Sérgio Sette Câmara (14. F3-EM für Motopark)
Gesamtrang 14 hört sich nicht unbedingt berauschend an. Aber man muss auch beachten, wie die Resultate zustande kommen. An den ersten vier Rennwochenenden gab es für den Motopark-Fahrer in der F3-Europameisterschaft nicht viel zu holen, dann aber fuhr er regelmäßig in die Punkte und holte sich auch zwei Podestplätze. Beim F3-Masters in Zandvoort sicherte er sich die provisorische Pole-Position. 2016 fährt er eine zweite F3-Saison – wenn Câmara da auch Rennen gewinnt, wäre dies keine Überraschung. Aus dem 17-Jährigen könnte etwas werden, die Formel-1 ist vor 2018 aber unrealistisch.

2. Pedro Piquet (1. F3-Brazil für Césario)
Der dreimalige F1-Weltmeister Nelson Piquet hatte mit seinem gleichnamigen Sohn schon einmal einen Sprössling in der Formel-1. Der Erfolg war überschaubar. Jetzt steht der nächste Sohnemann vor einer internationalen Karriere. In der brasilianischen Formel-3 hat er bereits zum zweiten Mal in Folge den Titel geholt. Experten bescheinigen ihm mehr Talent als Nelson Piquet jr., aber das muss er erst einmal auf internationalem Parkett beweisen. Im nächsten Jahr steht eine volle Saison in der F3-Europameisterschaft an.

3. Vitor Baptista (1. Euroformula Open für RP)
Die Euroformula-Open ist eine Billigvariante der F3-Europameisterschaft, das Fahrerfeld ist dementsprechend auch deutlich schwächer besetzt. Trotzdem: Vitor Baptista ist dort Meister und steht nun vor dem nächsten Schritt. Den Titel holte er sich im italienischen RP-Team, das 2016 in die Formel-3,5 aufsteigt – möglicherweise dann auch mit Baptista als Fahrer. Dort hätte er einen richtig leistungsstarken Formel-Rennwagen unter dem Hintern und kann zeigen, was er wirklich drauf hat.

4. Pietro Fittipaldi (17. F3-EM für Fortec)
Der Enkel des ehemaligen F1-Champions Emerson Fittipaldi fuhr 2015 eine ordentliche, aber keine überragende F3-Saison. Eine zweite Saison in der F3-EM ist wahrscheinlich. Er hofft, dass er den Sprung in ein Topteam schafft und dort für Furore sorgen kann. Zuletzt testete er für das Prema-Power-Team.

5. Bruno Bonifacio (25. WSbR für Draco)
In der Renault-World-Series hatte er 2015 ein äußerst schlechtes Jahr. Doch in der letzten Saison wurde er als Gesamt-Fünfter des hochkarätig besetzten Formel-Renault-Eurocups noch als großes Talent gefeiert. Wenn er 2016 wieder so schlecht abschneidet wie in diesem Jahr, dann dürfte Bonifacio aber gescheitert sein.

6. Pietro Fantin (10. WSbR für Draco)
Pietro Fantin ist aktuell ein typisches Beispiel für den brasilianischen Nachwuchs: Er fährt recht gut mit, aber überzeugt auch nicht wirklich. Die Leistungen eines künftigen Topstars sehen anders aus, Rang zehn in der WSbR war aber auch nicht schlecht. Am Ende zahlten aber die Sponsoren nicht und er verlor das Cockpit bei Draco. Seine Zukunft steht in den Sternen.

7. Matheus Leist (5. MSA Formula für Double-R)
Die MSA Formula ist die britische F4-Meisterschaft des Automobilweltverbandes FIA. Die erste Saison war durchaus erfolgreich – und auf Rang fünf der Gesamtwertung schaffte es mit Matheus Leist auch ein Brasilianer. Das ist definitiv eine Leistung, mit der er auf sich aufmerksam gemacht hat. Als nächstes steht wohl der Aufstieg in die F3-EM an, erste Gaststarts mit Double-R hat er schon 2015 absolviert.

8. Thiago Vivacqua (3. Formel-Renault-ALPS für JD)
Die Zweiliterklasse der Formel-Renault hat mit den nationalen F4-Serien starke Konkurrenz bekommen, aber der Jahrgang 2015 war nach wie vor sehr stark – auch in den Zweigserien wie der ALPS-Meisterschaft. Mit Thiago Vivacqua schaffte es dort ein Brasilianer auf Gesamtplatz drei. Jetzt testet er in der Formel-3,5.

9. André Negrão (21. GP2 für Arden)
Theoretisch ist André Negrão als GP2-Pilot am weitesten. Doch er fährt dort eher unter ferner liefen. Schon in der WSbR hielt er sich jahrelang nur, weil Vater Guto das Draco-Team gekauft hat. Wahrscheinlich probiert sich Negrão 2016 noch einmal in der GP2 – denn Sponsoren hat er durchaus viele.

10. Rafael Martins (9. MSA Formula für SWB)
Mit Rafael Martins schaffte es ein weiterer Brasilianer in die Top-10 der MSA-Formula-Wertung. Man sollte ihn zumindest einmal im Auge behalten.

Beitrag Montag, 14. März 2016

Beiträge: 25744
Der_KaY hat geschrieben:
Entschärft man in Monza nicht auch zuviel?

Ich weiß, ich stoße jetzt auf wenig Gegenliebe mit dem was ich jetzt sage, aber:
ich z.B mag Tilkes Abu Dhabi, Yas Marina. Jetzt ehrlich. Ich find den Kurs okay.



Die Streckenführungen von Tilke sind grundsätzlich nicht schlecht, viele sogar gut.

Störend sind eher die vielen kilometerweiten Auslaufzonen, die natürlich asphaltiert sind damit die Fahrer für ihre Fehler nicht bestraft werden. Würde man wieder tiefe Kiesbetten einführen, sähe es anders aus.

Tilke kann man da also nicht wirklich etwas vorwerfen, ich denke er ist gezwungen sich an die Sicherheitsvorgaben zu halten.
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Beitrag Dienstag, 22. März 2016

Beiträge: 3402
Der Italien-GP in Monza steht vor dem Aus. Verhandlungen über eine Fortsetzung der Partnerschaft sollen gescheitert sein. Damit verlief laut Angelo Sticchi Damiani, Präsidenten des Italienischen Automobilclubs, das letzte Meeting mit Bernie Ecclestone ohne Ergebnis. Zwischen Ecclestone und der Betreiberfirma kam es zu Unstimmigkeiten über die künftige Finanzierung der Strecke. Außerdem habe der F1-Boss gefordert, dass sich Monza zwischen F1 und MotoGP entscheiden solle. Das finale Angebot des Italienischen Automobilclubs über 19 Millionen Euro für die Lizenzgebühr habe Ecclestone abgelehnt.

Damit müssen wir uns wohl auf ein Aus der Traditionsstrecke einstellen. Imola könnte Monza ersetzen. Ob das der F1 allerdings helfen wird, ist eher fraglich. Ohne Monza wäre der Fall der F1 sicher vorprogammiert. Die Frage wird nur sein, wie Ferrari darauf reagieren wird. Möglicherweise wird das Team die FIA und Ecclestone unter Druck setzen, damit der Ernstfall nicht erst eintritt. Wobei ich eher das Gefühl habe, dass ein Eingriff von Ferrari zu spät kommt und das Aus bereits offiziell ist...

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Beitrag Mittwoch, 23. März 2016

Beiträge: 45454
Ich bleib da weiterhin zuversichtlich, was Monza betrifft. Wär wirklich eine Schande für die letzte Hochgeschwindigkeitsbahn.

Beitrag Dienstag, 29. März 2016

Beiträge: 3402
Ist mit Melbourne wieder ein Traditionsrennen auf der Kippe? Angeblich will man beim Australien-GP den Standort wechseln. Und zwar in die Region Queensland.

Zitat:
"Natürlich würden wir mit der Formel 1 gerne darüber reden, an die Gold Coast zu kommen", sagte eine Sprecherin der Behörden in Queensland einer lokalen Zeitung.


F1-Boss Bernie Ecclestone hat bereits angekündigt, dass ein Umzug nicht ausgeschlossen sei.

Zitat:
"Es wäre schade, aber die Dinge ändern sich und viel kann passieren", so der F1-Boss damals vieldeutig.


Während der Albert Park in Melbourne um seine Zukunft kämpft, könnte in den USA eine andere Traditionsstrecke in die F1 zurückkehren. Dabei handelt es sich um Las Vegas, wo der US-GP 1981 und 1982 gefahren wurde. Damals fuhr die F1 noch auf dem Parkplatz des Caesars-Palace-Hotels, was bei den Fans und Fahrern nicht besonders gut ankam.

Zitat:
"Vegas wäre super. Wir warten momentan. Sie haben einen Vertrag. Ich glaube, das Problem ist, dass die Veranstalter keinen Stift haben", erklärt Ecclestone mit einem Augenzwinkern gegenüber der 'Mail on Sunday'.


Streckenarchitekt Hermann Tilke soll laut 'The Independent' mehrfach in Las Vegas gewesen sein, um sich ein Überblick zu verschaffen und das Layout zu planen. Sollte die F1 also in die Spielerstadt zurückkehren, müsste man sich einen anderen Ort für das Event aussuchen, weil der Parkplatz nicht mehr zur Vergügung steht. Allerdings wird es auch interessant sein, ob für ein Comeback in Las Vegas ein Rennen aus dem Kalender fliegen wird, oder nicht.

Zitat:
"Wollen wir 22 Rennen oder sollen wir eins loswerden? Wir werden sehen", so Ecclestone.


Wackelkandidat ist immer noch das Rennen in Monza. Zuletzt hat Ecclestone auch gedroht, dass die F1 einen GP in Italien nicht brauche. Auch Deutschland steht weiter auf der Kippe. Hockenheim muss dieses Jahr liefern, wenn man 2018 wieder einen GP austragen will. Und für den Nürburgring sieht es auch nicht gerade rosig aus. Die Zukunft in Austin ist nach dem Regenrennen von 2015 ebenfalls nicht gesichert.

Quelle:

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Beitrag Dienstag, 29. März 2016

Beiträge: 10731
Das Vegas-Rennen als "Traditionsrennen" zu bezeichnen hat schon was. ;-) Allerdings ist Vegas sicherlich der ultimative Austragungsort - wenn man es richtig macht...
Und auch ein Australien-interner Wechsel wäre für mich nicht so tragisch - für mich verbindet sich "Tradition" da eher mit dem Australien-GP ansich und weniger mit dem Albert Park - ich fand Adelaide irgendwie cooler...
"Wir sind beide tolle Fahrer, nur dass der eine mehr Glück hatte, so lange Zeit in einem so guten Auto zu sitzen."

"I'm just trying to race and this sport these days is more about penalties than about racing. "

Beitrag Mittwoch, 30. März 2016

Beiträge: 45454
Ich find die Strecke in Melbourne schon ziemlich geil...
Die Gerüchte gibts ja immer wieder, dass der Australien-GP wo anders hinwandert, ich halte das aber für unwahrscheinlich.

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