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Rennkalender-Diskussion (ohne Klima-Debatte)

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Hab mir die Runde mal auf der Animation angeschaut – der Vergleich zu Valencia ist wirklich passend.

Schade, ich würde Browns Idee von einem Rennen in Indianapolis begrüßen.


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Also ich fand jetzt Indy auch nicht wirklich prickelnd - wie eigentlich alle künstlich in ein Oval gepackte Strecken...
Aber jahrelang vom Miami-Flair zu schwärmen (das man in Downtown oder Miami-Beach vielleicht ja hätte haben können...) und dann auf einem ordinären Parkplatz in einer langweiligen Vorstadt-Gegend zu enden macht NULL Sinn... Das wird von allen Stadtkursen der mit Abstand hässlichste...
"Wir sind beide tolle Fahrer, nur dass der eine mehr Glück hatte, so lange Zeit in einem so guten Auto zu sitzen."

"I'm just trying to race and this sport these days is more about penalties than about racing. "


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Stimm ich voll und ganz zu!
Kimi Raikkonen


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Mav05 hat geschrieben:
Also ich fand jetzt Indy auch nicht wirklich prickelnd - wie eigentlich alle künstlich in ein Oval gepackte Strecken...
Aber jahrelang vom Miami-Flair zu schwärmen (das man in Downtown oder Miami-Beach vielleicht ja hätte haben können...) und dann auf einem ordinären Parkplatz in einer langweiligen Vorstadt-Gegend zu enden macht NULL Sinn... Das wird von allen Stadtkursen der mit Abstand hässlichste...


wobei die Rennen in Indy eigentlich alle recht gut waren (bis auf das mit dem Reifendesaster).... aber ich finds halt faszinierend, daß es scheinbar in den ganzen USA keine F1 geeignete permanente Rennstrecke zu geben scheint, wenn man da so eine Blödsinnsstrecke aufbauen muß
Nachdem die Seite nicht mehr ordentlich funktioniert bin ich dann weg. Viel Spaß noch.


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Naja, so einfach ist das nicht - hast ja gesehen dass Imola im Prinzip nicht mehr zeitgemäß war - und man könnte auch Estoril, Jerez oder Donington nicht so einfach reaktivieren... Laguna Seca ist nur wegen Zanardi und Rossi so berühmt - F1-tauglich ist es nicht - und auch Infineon hat kein F1-Niveau. Die tun sich ja schon schwer den COTA nach ein paar Jahren auf vernünftigen Niveau zu halten... Also bliebe nur Indy, ein weiterer Neubau oder ein vernünftiges Stadtrennen - aber da passen wohl Wunsch und Wirklichkeit in Amerika auch nicht so ganz zusammen...
Ich kann verstehen dass der Markt interessant ist - aber die haben keinen Fahrer in Aussicht, das pseudo-amerikanische Team fährt in russischer Lackierung auf dem letzten Platz rum und das Interesse dort scheint nach wie vor begrenzt - daran dürfte auch ein halbherzig herbeigepushtes Parkplatzrennen nichts ändern...
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In der Tat gibt es derzeit nur 2 Strecken mit der Grade One Zertifizierung, die es für die Formel 1 braucht: Austin und eben Indianapolis. Und wie automatix fand ich die Indy-Rennen gut, die Location ohnehin perfekt.

Wobei ich denke, dass die Formel 1 halt auch immer mehr auf Stadtkurse fahren will.


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MichaelZ hat geschrieben:

Wobei ich denke, dass die Formel 1 halt auch immer mehr auf Stadtkurse fahren will.


Man muss aber sagen, dass der geplante Kurs in Miami nur bedingt ein Stadtkurs ist. Man fährt in der Nachbarstadt sowie auf einem Parkplatz eines Stadions. Die Strecke könnte man im Grunde an jedem anderen Ort aufbauen oder auch jedes Jahr irgendwie neu zusammenwürfeln. Unter einem Stadtkurs stelle ich mir zumindest einigermaßen die Einbildung der urbanen Gegebenheiten vor und nicht einfach paar Kilometer Asphalt und 3-4- Tribünen auf einem Parkplatz um es mal überspitzt zu formulieren.
Letztendlich sollen Stadtrennen ja auch Bilder transportieren wie in Monaco oder besonders extrem in Singapur. Das kann der geplante Kurs in Miami auf keinen Fall außer man will ein paar typische amerikanische Vorortsiedlungen abfilmen. Ich war vor bald 10 Jahren mal bei einem Spiel der Miami Dolphins. Hätte mir einer gesagt, dass die Formel1 ihr so groß beworbenes Miami-Rennen auf diesem riesengroßen Parkplatz austrägt, hätte ich ihn ausgelacht.


Beiträge: 867
Istanbul springt für Montreal ein. Schon irgendwie kurios, Istanbul hat aktuell eine Inzidenz von 850, Montreal von 150. Aber Erdogan und die Türkei nehmen solche Geschenke natürlich gerne wahr, die Veranstalter in Kanada dagegen haben mit Sicherheit auch kein Interesse daran, ohne Zuschauer fahren zu lassen.


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Das Problem ist halt auch die 14-tägige Quarantäne bei der Einreise. Ist für die Formel 1 schwierig, weil ja 7 Tage zuvor in Baku gefahren wird.


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MichaelZ hat geschrieben:
Das Problem ist halt auch die 14-tägige Quarantäne bei der Einreise. Ist für die Formel 1 schwierig, weil ja 7 Tage zuvor in Baku gefahren wird.


Da hätte man auch eine Ausnahme machen können. Die F1 testet sehr regelmäßig und man hätte den F1-Zirkus auch recht gut isolieren können.

Aber sei es den Türken gegönnt....
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Warum sollte man? Damit man damit auch noch große Verluste schreibt?


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Ich sehe da für Montreal auch keinen Sinn - weder für die Stadt noch für Liberty und auch nicht für die F1...
Bin gespannt was man mit Monaco macht - es gibt inzwischen schon wieder Gerüchte dass man ohne Zuschauer fährt. Stell ich mir schwierig vor... Ehrlich gesagt wundere ich mich auch warum man in Europa so lahm mit den Öffnungsstrategien umgeht - sollte doch inzwischen genug Geimpfte geben dass man theoretisch schon jetzt mit ein paar Zuschauern planen könnte...
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Mav05 hat geschrieben:
Ehrlich gesagt wundere ich mich auch warum man in Europa so lahm mit den Öffnungsstrategien umgeht - sollte doch inzwischen genug Geimpfte geben dass man theoretisch schon jetzt mit ein paar Zuschauern planen könnte...


Gibt doch schon jetzt die Heulerei dass es ja dann unfair wäre, Zweiklassengesellschaft, "Impfzwang" usw. ...


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bredy hat geschrieben:
Mav05 hat geschrieben:
Ehrlich gesagt wundere ich mich auch warum man in Europa so lahm mit den Öffnungsstrategien umgeht - sollte doch inzwischen genug Geimpfte geben dass man theoretisch schon jetzt mit ein paar Zuschauern planen könnte...


Gibt doch schon jetzt die Heulerei dass es ja dann unfair wäre, Zweiklassengesellschaft, "Impfzwang" usw. ...


Man kann da in beide Richtungen argumentieren.

Die jungen Leute mussten jetzt über ein Jahr lang zurück stecken für die Älteren. Da wäre es irgendwo unfair wenn jetzt die geimpften Älteren früher bevorzugt würden, da können die halt jetzt auch für die Jüngeren verzichten, oder?

Auf der anderen Seite, je früher alles geöffnet wird, desto geringer die Schäden.

Letztlich reden wir hier eigentlich nur über einen Zeitraum von 2-3 Monaten. Denn im Juli wird wohl jeder ein Impfangebot bekommen haben. Und dann gibt es keinen Grund mehr für irgendwelche Einschränkungen in jeglicher Form. Wobei ich wette dass unsere Regierung uns weiter unsere Freiheiten berauben wird. Merkel hat ja schon angekündigt wie sie gedenkt die Inzidenzen künftig zu berechnen, so kann sie ihren Dauer Lockdown manipulativ durchsetzen.

Und nach der Wahl kommen dann die Klima Lockdowns. Das Verfassungsgericht hat ja diese Woche den Weg dafür geebnet. Glaubt bloß nicht, dass es wieder so wird wie vor Corona. Das könnt ihr knicken.
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Wie sollen denn die Klima-Lockdowns ausschauen?

deleted adrivo Sportpresse
adrivo Sportpresse deleted

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bredy hat geschrieben:
Mav05 hat geschrieben:
Ehrlich gesagt wundere ich mich auch warum man in Europa so lahm mit den Öffnungsstrategien umgeht - sollte doch inzwischen genug Geimpfte geben dass man theoretisch schon jetzt mit ein paar Zuschauern planen könnte...


Gibt doch schon jetzt die Heulerei dass es ja dann unfair wäre, Zweiklassengesellschaft, "Impfzwang" usw. ...


Wenn man öffnen will, müssen auch die Mitarbeiter der Betriebe geimpft werden, ansonsten kann man sich das Aufmachen sparen. Außerdem zieht man ja hier in Deutschland bewusst alles in die Länge, ein Konzept soll ja erst Ende Mai vorliegen, wenn es denn die Lage zulässt. Aber immerhin, die Ausgangssperre wirkt, gleich am ersten Tag. Voller Erfolg von Angie...und ihren Lemmingen.


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MichaelZ hat geschrieben:
Wie sollen denn die Klima-Lockdowns ausschauen?


So ähnlich wie die Corona Lockdowns aber im Detail musst du das Linksgrüne Lager fragen wie sie sich das vorstellen. Du wirst es gegen Ende des Jahres erfahren, wenn die grüne Koboldin im Kanzleramt sitzt.

De Facto hat das Verfassungsgericht diese Woche eine rechtliche Grundlage dafür geschaffen in der sehr sämtliche Maßnahmen unter der Begründung Klimawandel legitimiert werden.
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Klima-Lockdowns sind doch rein rechtlich schon unmöglich ...
Wie sollte man die denn begründen? Bei einer Pandemie sind sie ein logisches Mittel, aber beim Klima?
Aber gut, kommt halt aus der Ecke die von Logik nichts hält.


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Eben. Und dass eben mehr gemacht werden muss ist halt verständlich. Die Freiheit der künftigen Generation muss genauso gewährleistet sein.


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bredy hat geschrieben:
Klima-Lockdowns sind doch rein rechtlich schon unmöglich ...
Wie sollte man die denn begründen? Bei einer Pandemie sind sie ein logisches Mittel, aber beim Klima?
Aber gut, kommt halt aus der Ecke die von Logik nichts hält.


Kommt aus der Ecke die sich Verfassungsgericht nennt.

Guckst du hier, den Link zur offiziellen Pressemitteilung liefere ich dir auch unten mit.

Das Klimaschutzgesetz von 2019 greift nämlich aus Sicht der Verfassungsrichter zu kurz. Es fehlten ausreichende Vorgaben für die Emissionsminderung ab 2031, erklärten sie und gaben einer entsprechenden Verfassungsbeschwerde teilweise statt. Das klingt schön harmlos und umweltbewegt, hat es aber in sich. In der Pressemitteilung wird aus dem Urteil wie folgt zitiert:

„Künftig können selbst gravierende Freiheitseinbußen zum Schutz des Klimas verhältnismäßig und verfassungsrechtlich gerechtfertigt sein; gerade deshalb droht dann die Gefahr, erhebliche Freiheitseinbußen hinnehmen zu müssen.“


https://www.bundesverfassungsgericht.de ... 1-031.html
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MichaelZ hat geschrieben:
Eben. Und dass eben mehr gemacht werden muss ist halt verständlich. Die Freiheit der künftigen Generation muss genauso gewährleistet sein.


Technologie ist die Lösung, nicht Verbote. Die Grünen wollen vieles mit Verboten lösen.

Die Welt rüstet gerade zum Beispiel bei Atomenergie massiv auf. Nur die Deutschen nicht, die kaufen den Strom dann lieber aus Nachbarländern ein, wo teilweise marode Atommeiler laufen.
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Eben, neue Technologien. Also EE.


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MichaelZ hat geschrieben:
Eben, neue Technologien. Also EE.

EE??
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"Freiheitseinbußen" != Ausgangssperren bzw. Lockdown ... sollte sogar dir klar sein

Freiheitseinbußen ist ein schöner Begriff um Panik zu machen weil er so gut wie alles bedeuten kann. Ein Tempolimit ist das schon. Das ich nicht nackt auf einem Spielplatz rumrennen darf ebenso ...

Jedenfalls wird es nicht passieren dass "zum Wohle des Klimas" Leute zu Hause bleiben müssen, weil zu Hause Strom verbrauchen und heizen nicht weniger Klimaschädlich sind wie draußen rumzurennen.
Auto fahren kann stark beschränkt werden, aber davon wäre ich in Großstädten eh ein Freund.


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bredy hat geschrieben:
"Freiheitseinbußen" != Ausgangssperren bzw. Lockdown ... sollte sogar dir klar sein

Freiheitseinbußen ist ein schöner Begriff um Panik zu machen weil er so gut wie alles bedeuten kann. Ein Tempolimit ist das schon. Das ich nicht nackt auf einem Spielplatz rumrennen darf ebenso ...

Jedenfalls wird es nicht passieren dass "zum Wohle des Klimas" Leute zu Hause bleiben müssen, weil zu Hause Strom verbrauchen und heizen nicht weniger Klimaschädlich sind wie draußen rumzurennen.
Auto fahren kann stark beschränkt werden, aber davon wäre ich in Großstädten eh ein Freund.


Nun der Begriff "Freiheitseinbußen" kommt ja nicht von mir, sondern aus der Pressemitteilung. Du sagst also das Verfassungsgericht macht Panik. Ja, kann sein, sollten sie aber nicht.

Und ja, das kann auch schon ein Tempolimit sein. Aber eben auch Ausgangssperren und ähnliches. Es ist also zunächst mal reine Spekulation was da kommen kann oder wird.

Fakt ist, mit dem Infektionsschutzgesetz hat die Regierung bereits sämtliche Grundrechte ausgehebelt. Darunter auch das Recht auf körperliche Unversehrtheit, Schutz der eigenen Wohnung und ja sogar das Briefgeheimnis!! Kannst du selbst nachlesen.

Das Auto fahren stark einzuschränken per Verbot zeugt von einem stark sozialistischen Gedanken, den ich grundsätzlich ablehne und der mich auch schockiert. Der richtige Weg wäre, den Öffi und Radwege vernünftig auszubauen.

Ich lebe in Hamburg, hier ist der Öffi schon sehr gut ausgebaut. Aber ich brauche damit trotzdem eine Stunde zur Arbeit, mit dem Auto nur 15 Minuten. Mit dem Rad 30 Minuten, aber das ist dann eben wetterabhängig. Ein Fahrverbot würde mir also täglich rund 70-80 Minuten rauben und das mitten in Hamburg!
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