Mit der Neuauflage des Dodge Charger wird einiges anders: Erstmals wird die Ikone gleichzeitig in zwei unterschiedlichen Karosserieformen angeboten – als Zwei- sowie Viertürer mit gestrecktem Radstand. Zudem kann sich der Kunde zwischen einem vollelektrischen Antrieb ("Daytona") oder einem klassischen Verbrennungsmotor ("Sixpack") entscheiden. Letzterer kommt Ende Juni 2025 in die Verkaufsräume der US-Händler. Das "Daytona"-Modell mit E-Antrieb wird bereits jetzt angeboten.
Das Hurricane-Aggregat
Ein Muscle-Car wäre kein Muscle-Car, wenn es nicht laut und kraftvoll klingen würde. Dodge hat sich daher entschieden, den neuen Charger in zwei Varianten anzubieten, um unter anderem auch der sinkenden Nachfrage an Dodge-Modellen entgegenzuwirken und für die gesamte Käuferschaft ein passendes Motorenportfolio zu bieten. Für viele Fans ist und bleibt ein klassischer Verbrenner die erste Wahl – besonders in einem Dodge Charger. Aus diesem Grund setzt man beim "Sixpack" auf einen 3,0-Liter-Hurricane-Reihensechszylinder mit Biturbo-Aufladung. Je nach Konfiguration leistet dieses Aggregat 420 oder 550 PS. Ein Allradantrieb wird optional angeboten. Weitere Details zum Antrieb hat der Hersteller bislang jedoch nicht verraten.

Vollelektrisch im "Daytona"-Modell
Alle, die etwas Neues ausprobieren und künftig mit einem alternativen Antrieb unterwegs sein möchten, können bereits jetzt die E-Version des Charger kaufen. Zum einen gibt es den Charger "Daytona R/T" mit Allradantrieb, 503 PS, 548 Nm Drehmoment und einer Reichweite von 510 Kilometern (nach EPA-Norm). Zum anderen steht die stärkere "Scat Pack"-Version zur Verfügung. Diese bietet 680 PS, 850 Nm Drehmoment und eine Reichweite von 418 Kilometern (EPA-Norm). Beide Modelle verfügen über einen 94-kWh-Akku mit einer maximalen Ladeleistung von 11 kW AC und 183 kW DC. Die Ladedauer von 20 auf 80 Prozent beträgt am Schnelllader 27 Minuten.

Künstlicher Muscle-Car-Sound und zusätzlicher PS-Boost
Selbst in der vollelektrischen Variante muss man nicht auf ein kraftvolles Motorengeräusch verzichten. Dodge hat ein spezielles System entwickelt, das einen Sound erzeugt, der dem eines traditionellen Muscle-Cars ähnelt. Mit Aktivierung des sogenannten "PowerShot-Modus" wird die maximale Leistung des Chargers entfaltet und zusätzliche 40 PS freigegeben. Darüber hinaus verbaut Dodge nach eigenen Angaben "das größte Bremspaket, das jemals für ein Dodge-Fahrzeug angeboten wurde". Zudem gibt es verschiedene Fahrmodi: "Auto", "Eco", "Sport", "Wet/Snow", "Track" und "Drag". Die Modi "Drift" und "Donut" sind exklusiv dem Scat Pack-Modell vorbehalten. Letzterer ermöglicht es, dass sich der Charger nur um eines der Vorderräder dreht und so mit dem Reifenabrieb einen Donut auf den Asphalt zaubert.

Los geht es in den USA bei 59.595 US-Dollar für den Dodge Charger "Daytona R/T". Die stärkere "Scat Pack"-Version startet bei 73.985 US-Dollar. Die Preise für das Verbrenner-Modell sind noch nicht veröffentlicht. Ein offizieller Import nach Europa ist aktuell leider nicht geplant.
diese Auto Nachricht