In den USA wird der Bronco bereits seit 2021 produziert. Ganze zehn verschiedene Ausstattungsvarianten sind dabei für Kunden in Nordamerika verfügbar. Für den europäischen Markt werden aber nur zwei Modellversionen (ausschließlich als Viertürer) angeboten und das in einer streng limitierten Stückzahl.

Die zwei Versionen hören auf die Namen „Outer Banks“ und „Badlands“. Hierzulande wird sich der „Outer Banks“ als Basisversion einordnen. In den USA ist diese Variante im unteren Drittel der Ausstattungsversionen angesiedelt. Der Bronco ist aber dennoch mit allem ausgestattet, was das Offroader-Herz so begehrt. Große All-Terrain-Reifen im 255/70-R18-Format gehören ebenfalls dazu, wie auch das Offroad-Fahrwerk, der zuschaltbare Allradantrieb, Trittbretter, das Reserverad oder der Unterbodenschutz. Für die Optik gibt es getönte Heckscheiben, automatische Hauptleuchten mit LED-Signatur sowie schwarzglänzende 18-Zöller. Das Interieur ist mit Features, wie zum Beispiel dem 12-Zoll-Infotainmentscreen mit Apple CarPlay und Android Auto-Konnektivität inklusive kabelloser Ladeschale für Smartphones, Navi, elektrische und beheizbare Vordersitze, einem beheizbaren Lenkrad, dem digitalen Instrumentendisplay, 10 Lautsprechern und einem adaptiven Tempomaten ausgestattet.

Foto: Ford
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Eine Stufe darüber findet man das Modell „Badlands“, welches in den USA das Mittelfeld des Ausstattungsportfolios ausmacht und hierzulande das Topmodell abbildet. Zu dieser Ausstattungsversion zählen der Stahlbodenunterschutz, das sperrbare Vorderachsdifferential samt Stabilisator, Bilstein-Dämpfer, ein permanenter Allradantrieb, die Dachreling, Reifen im 285/70-R17-Format und 17-Zöller sowie ein elektromechanisches Verteilergetriebe. Die übrigen acht Versionen des Bronco werden in Europa nicht angeboten. Darunter fällt unter anderem leider der „Raptor“ (immerhin wird der Pickup Ranger in dieser Version bei uns angeboten), aber auch die besonderen Heritage-Retro-Modelle mit den Pastell-Lackierungen.

Foto: Ford
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Wie viele Einheiten des Ford in Deutschland genau geplant sind, ist noch nicht bekannt. Man hofft insgeheim, dass die beschränkte Stückzahl im Laufe des Verkaufszyklus nach oben hin angepasst wird und so mehr Bronco nach Europa kommen. Die Preise für den Offroader sind enttäuschend hoch angesetzt. Während es in den USA das Einstiegsmodell schon für umgerechnet rund 35.000 Euro zu haben gibt, beginnen in Deutschland die Preise erst bei 74.500 Euro für den „Outer Banks“. Der „Badlands“ ist um 4.000 Euro teurer und startet bei 78.500 Euro. Damit erreicht der Ford fast das Preisniveau von dem Jeep Wrangler mit einem Einstiegspreis von 80.000 Euro. Dieser ist als Plug-in-Hybrid zu haben, während beim Bronco nach wie vor ein klassischer Verbrenner unter der Haube sitzt. Der 2,7-Liter-EcoBoost-Motor leistet 335 PS und ein Drehmoment von 563 Newtonmeter. Fürs Vorrankommen sorgt eine 10-Stufen-Automatik.