Der Outlander von Mitsubishi ist ein wichtiges Modell des Herstellers. 2001 debütierte das Fahrzeug noch als Kombi-Crossover auf der Plattform des Lancer. Für 2003 war der Outlander dann auch in Deutschland mit 2,0- bis 2,4-Liter-Ottomotoren und maximal 200 PS erhältlich. Die zweite Generation wurde 2006 am Genfer Autosalon vorgestellt und gemeinsam mit seinen PSA-Brüdern Peugeot 4007 und Citroën C-Crosser als echtes SUV präsentiert. Die dritte Version kam 2012 auf den Markt und ist in Deutschland nach wie vor auch als Plug-in-Hybrid verfügbar. Die aktuelle Generation gibt es seit 2021 und wurde gemeinsam mit Nissan entwickelt. Die Plattform teilt sich das SUV dabei mit dem X-Trail. In Japan ist das Modell von Anfang an auf den Straßen. Ein Export nach Deutschland findet derzeit nicht statt. Dies soll sich aber 2024 ändern, wenn das Fahrzeug hierzulande auch wieder als PHEV eingeführt wird.

87 Kilometer Reichweite, langsame Beschleunigung

Auf der Mitsubishi-Nissan-Plattform wird für den Outlander ein 2,4-Liter-Vierzylinder-Benziner eingesetzt, der eine maximale Systemleistung von 252 PS und 450 Newtonmeter Drehmoment hergibt. Weiters sind zwei E-Aggregate samt eines 20-kWh-Akkus verbaut. Die rein elektrische Reichweite wird vom Hersteller mit 87 Kilometer angegeben. Den Sprint von null auf 100 km/h erledigt der Outlander in langsamen 10,5 Sekunden. Die Spitzengeschwindigkeit ist bei 170 km/h erreicht.

Foto: Mitsubishi
Foto: Mitsubishi

Gefahren werden kann das SUV auch im sogenannten „One-Pedal-Modus“, der das SUV beim Loslassen des Gaspedals stark verzögert und so das Betätigen des Bremspedals zum größten Teil überflüssig macht. Die neue „Active Yaw Control“ kann zudem die Kraft individuell auf die Vorder- oder Hinterachse übertragen, die linken oder rechten Räder unabhängig abbremsen und so das Drehmoment bestmöglich verteilen. Zudem gibt es eine „Booster-Funktion“ für kurzzeitig mehr Power.

Frisches Design, schlichtes Cockpit

Optisch bleibt der japanische Hersteller seinen Grundzügen treu, entwickelte aber die Formensprache weiter. Das Resultat bringt ein neues sowie frisches, aber dennoch gewohntes Design am Outlander auf die Straße. Der markentypische Grill zieht sich hoch nach oben und endet in den schmalen LED-Signaturleuchten in der Haube. Darunter mittig in der Schürze sitzen große Hauptleuchten. A-, B- und C-Säule sowie das Dach kommen abgedunkelt in schwarzer Ausführung. Die D-Säule ist massiv ausgeführt und in der Wagenfarbe lackiert. Das Heck besitzt pfeilförmige LED-Rückleuchten.

Foto: Mitsubishi
Foto: Mitsubishi

Im Innenraum des neuen Outlander findet man einen komplett neuen Designansatz. Durch den Einsatz von horizontalen Linien und schmalen, breiten Lüftungsauslässen, wird das Interieur optisch in die Breite gezogen. Die Instrumente hinter dem Lenkrad fallen digital aus. Aufgesetzt am Armaturenträger befindet sich ein Infotainment-Screen. Klassische Regler und Tasten sind hier und da im schlicht wirkenden Cockpit ebenfalls noch verbaut.

Wann genau der neue Mitsubishi Outlander 2024 bei den Händlern steht, ist noch nicht bekannt. Bei den Preisen hüllt sich der Hersteller ebenfalls noch in Schweigen. Das aktuelle Vorgängermodell als Plug-in-Hybrid-Version beginnt derzeit bei rund 40.000 Euro.