Wie eine aktuelle ADAC-Auswertung zeigt, kann man derzeit durch die Wahl des richtigen Zeitpunktes, deutlich mehr Geld beim Tanken sparen als noch vor einem Jahr. Die dabei registrierten Preise verlaufen über den Tag hinweg immer in Wellenbewegungen. Wie auch schon in den Jahren zuvor, ist Tanken zurzeit am Morgen am teuersten. Der Höchststand der Kraftstoffpreise im Tagesverlauf wird nach 7 Uhr erreicht. Zwischen 5 und 11 Uhr schwanken die Preise ziemlich stark und liegen tendenziell fast immer über dem Tagesniveau. Ab Mittag nehmen die Wellenbewegungen ab und dabei sinken auch die Durchschnittspreise von Diesel und Benzin. Wer bis zum Abend mit dem Tanken wartet, kann von den niedrigsten Preisen profitieren. Zwischen 18 und 19 sowie 20 und 22 Uhr können Dieselfahrer bis zu 16 Cent und Besitzer eines Benziners bei Super E10, bis zu 10 Cent sparen. Durch die Nacht hinweg schwanken die Spritpreise nur mehr wenig und liegen damit im mittleren Bereich.

Dieseltanken am Morgen besonders teuer

Laut der ADAC-Auswertung müssen vor allem Dieselfahrer für das Tanken am Morgen deutlich mehr an der Zapfsäule bezahlen. So liegt der Dieselpreis morgens nach 7 Uhr um 12 Cent über dem Tagesdurchschnitt. Beim Benzin sind es rund 6 Cent mehr. Die Spanne eines besonders günstigen Moments zum Tanken nahm 2022 aber zu. Die Wellenbewegungen aller Kraftstoffsorten findet dabei über den Tag verteilt fast immer parallel statt.

Der ADAC geht davon aus, dass es die Preisunterschiede längerfristig und auch mit der eingeführten befristeten Steuersenkung geben wird. Autofahrer können so künftig weiterhin Chancen nutzen, um günstig Sprit aufzutanken.