Eigentlich müsste man davon ausgehen, dass Kombis in unseren Breitengraden gut funktionieren. Fast jeder Hersteller hat die praktischen Allrounder in mindestens einer Fahrzeugklasse vertreten. Neben dem großen Octavia Combi, bietet Skoda schon seit über 20 Jahren auch den Fabia Combi als Alternative zum kleineren Fünftürer an. Selbst dessen Vorgängermodell Felicia, welches von 1994 bis 2001 gebaut wurde, gab es mit verlängertem Kofferraum. Skoda muss also gute Gründe dafür haben, den Fabia Combi nicht weiterleben zu lassen. Einer ist sicher der Trend in Richtung kleinerer SUV.

Zu geringe Produktionskapazitäten

Laut Auto Straßenverkehr soll die Entscheidung für das Aus des Fabia Combi vom Hersteller mit den strengeren Emissionsregularien ab 2025 und den zukünftig mangelnden Produktionskapazitäten begründet sein. Weiters hat Skoda einige ähnliche Fahrzeuge mit vergleichbaren Ladevolumen und Außendimensionen im Programm. So bietet der Skoda Kamiq 400, der Scala 467 und der Karoq 521 Liter an Kapazität im Kofferraum. Zum Vergleich: Der Fabia Combi kommt auf 530 Liter. Zudem sei ein elektrifiziertes Kompakt-SUV in ebenfalls vergleichbarer Größe geplant. Das zukünftige Modell wird sich dabei am VW ID.1 oder ID.2 orientieren.

Vorerst wird weiterproduziert

Die Nachfrage nach dem Fabia Combi ist laut den Zahlen des Herstellers weiterhin vorhanden. Daher beschloss man, das kleine Modell vorerst weiter produzieren zu lassen und das vielleicht sogar bis 2025. Mit dem Wegfall des Fabia Combi wird aber nun das Segment der subkompakten Raumwunder ziemlich leer. Alternativen gibt es kaum. Stattdessen sprießen immer mehr SUV im Kleinwagenformat aus den Produktionsstätten.