Bereits 2019 beschlossen die beiden Hersteller Subaru und Toyota ein gemeinsames Elektrofahrzeug auf den Markt zu bringen. Bei der Zusammenarbeit war Toyota vor allem für das Antriebsmodul, Subaru für die Allradtechnik verantwortlich. Herausgekommen sind zwei Modelle namens Solterra und BZ4X. Beide SUV stehen auf der neuen Elektro-Plattform E-TNGA und sollen ab Mitte 2022 weltweit in den Handel kommen.

Ähnliche Optik mit unterschiedlichen Design-Details

Die Verwandtschaft der Modelle Solterra und BZ4X ist nicht abzustreiten. Auch die Dimensionen sind etwa die gleichen. Das E-SUV ist 4,69 Meter lang, 1,86 Meter breit und 1,65 Meter hoch. Der Radstand beträgt 2,85 Meter und die Bodenfreiheit wird mit 21 Zentimeter angegeben.

Neben der identen Grundform wurden die Front und das Heck abgeändert und dem jeweiligen Markengesicht der Hersteller angepasst. Im Subaru findet man an der Vorderseite einen größeren geschlossenen Grill, der auf den ersten Blick etwas an den Ford Mustang Mach-E erinnert. Schmale nach außen positionierte Leuchten mit LED-Signatur und vertikale Lufteinlässe an den Seiten verbreitern den Solterra optisch. Für den Offroad-Look sorgen großflächige Radhaus-Beplankungen unter denen 18- beziehungsweise optional 20-Zöller rollen. Das Heck des Subaru unterscheidet sich optisch vom Toyota fast ausschließlich durch die geänderten LED-Leuchten und deren Grafik.

Im Interieur des Solterra fallen die Unterschiede zum Bruder BZ4X noch geringer aus. Beide E-SUV-Modelle verfügen über einen großen mittigen Touchscreen mit aktueller Infotainment- und Konnektivitäts-Technologie. Apple CarPlay und Android Auto sind ebenso an Bord, wie auch die Möglichkeit Smartphones kabellos zu laden. Während man in der Toyota-Studie noch ein Flugzeug-ähnliches Steuerhorn vorfand, besitzt der Subaru hingegen ein gewöhnliches Lenkrad. Zusätzlich sitzt davor noch ein kleineres Display, welches alle wichtigen Infos für den Fahrer bereithält.

Allrad darf in keinem Subaru fehlen

Dank der neuen gemeinsamen Plattform der Hersteller, können die Fahrzeuge auf Front-, Heck- und Allradantrieb ausgelegt werden. Den Solterra wird man demnach wahlweise mit Frontantrieb und 204 PS oder mit Allradantrieb und 218 PS konfigurieren können. Wenn man mit dem Subaru ins Gelände will, hat man verschiedene Fahrmodi zur Verfügung, um den E-SUV bestmöglich auf den Untergrund ausrichten zu können.

Bei beiden Versionen sitzt eine 71,4 kWh große Batterie im Fahrzeugboden. Damit sind beim Fronttriebler laut Hersteller rund 530, bei der Allradversion in etwa 460 Kilometer Reichweite zu schaffen. Genaue Daten zu den Ladezeiten wurden aber noch nicht veröffentlicht. Die Ladeleistung wird bei Wechselstrom 6,6 kW und bei Gleichstrom 150 kW betragen.