Die Serienversion des Elektrobusses soll 2022 starten. Bislang zeigte Volkswagen nur Konzepte oder stark getarnte Versionen. Bei der Prämiere des ID.5 stand dann aber plötzlich ein äußerst seriennaher ID.Buzz neben dem SUV-Coupé. Vorstandsmitglied im Bereich Vertrieb, Marketing und Sales Klaus Zellmer war sichtlich begeistert und kann es kaum erwarten, Anfang 2022 den E-Bulli der Öffentlichkeit vorzustellen. Dieser wird gemeinsam mit den anderen VW-Bus-Modellen wie dem T7 Multivan eine von insgesamt drei Säulen der Volkswagen Nutzfahrzeuge bilden.

Formensprache aus der Vergangenheit

Besonders auffällig ist, dass der E-Bulli dem Ur-Bulli T1 aus dem Jahre 1950 mit seiner Optik sehr nahekommt. Die kurze Frontpartie wird dank dem Verbau von Elektromotoren möglich gemacht. Die E-Module machen einen klassischen Motorraum überflüssig, denn sie sitzen im Boden des Fahrzeuges. So wird die Ur-Bulli-Silhouette kreiert. Lichter und LED-Leuchtgrafik ähneln dabei aktuellen ID.-Modellen des Herstellers. Am Heck kommen wie schon beim neu vorgestellten VW T7 Multivan schmale horizontale Leuchten zum Einsatz. Beim ID.Buzz werden diese wahrscheinlich durch ein Leuchtband miteinander verbunden.

Auch größentechnisch soll das Serienfahrzeug der Studie treu bleiben. Diese war 4,94 Meter lang, 1,98 Meter breit und 1,96 Meter hoch. Der Radstand wird bei rund drei Meter liegen. Auf Grund der nach weit vorne gerückten A-Säule sowie dem verkleinerten Motorraum, kann das Raumangebot im Interieur des VW-Busses maximiert werden.

Der ID.Buzz soll revolutionieren

Wie schon Anfang des Jahres berichtet, wird der neue ID.Buzz auch zum ersten autonomen Elektrotaxi. Damit sollen neue Formen der Mobilitätsdienstleistung ermöglicht werden. Ab 2025 werden die autonomen Systeme dann zum Einsatz kommen. Bereits im Laufe des Jahres fanden dazu zahlreiche Praxistests statt. Weiters präsentierte der Volkswagen Konzern im Oktober beim ITS World Congress in Hamburg, dem weltgrößten Branchenevent für intelligente Transportsysteme, Lösungen für die effiziente, nachhaltige, sichere und komfortable Fortbewegung von Menschen und Gütern. Im Mittelpunkt standen wiederum das autonome Fahren, die intelligente Nutzung von Fahrzeugdaten sowie die Integration des E-Autos ins Stromnetz.