Brabham feiert mit dem exklusiven Prototypen BT62 ein Comeback als Autobauer. Für den Straßenverkehr wurde der BT62 allerdings nicht entworfen. Die Nachfrage ist aber da. Als Folge hat Brabham nun ein Paket zur straßentauglichen Umrüstung bekannt gegeben.

Ursprünglich war der BT62 nur für Track Days gebaut worden. Mit 700 PS, einem Gewicht von unter einer Tonne und Abtriebswerten von über 1200 Kilogramm ist das Design des Autos kompromisslos. Doch Kunden wollten mit dem Auto auch zur Rennstrecke fahren, und es nicht nur auf dem Anhänger anliefern lassen.

Brabham mit teurer Umrüstung: Mehr Gewicht, gleiche Leistung

Trotz der Umrüstung verspricht Brabham trotzdem nur minimale Abstriche bei der Leistung auf der Strecke. Während der BT62 etwas schwerer wird, soll die Leistung des Autos gleichbleiben.

"Wir haben den BT62 als kompromissloses Vollblut-Auto entworfen, und laut unserem extensiven Testprogramm ist es das tatsächlich", sagt Brabham-Boss David Brabham. "Dieses Auto ist nicht für die Straße gemacht. Aber es ist klar, dass einige Kunden sehr gerne eine Straßenversion für ihren BT62 hätten, besonders um zur Strecke zu fahren."

Die Umrüstung geht einher mit einem ordentlichen Preisanstieg von 150 000 Pfund. Diese kommen zum Kaufpreis von einer Million noch hinzu. Die Umrüstung erfolgt in Großbritannien, und wird vom Unternehmen Brabham selbst vorgenommen.

Der Kaufpreis für einen für die Straße umgerüsteten Brabham BT62 beträgt also umgerechnet fast 1,3 Millionen Euro. Insgesamt werden nur 70 Stück davon verkauft - Brabham erwartet die Auslieferung der ersten Straßen-BT62 im Sommer 2019.