Durchwachsenes Wochenende bei den ADAC GT Masters für Vorjahreschampion Sebastian Asch: Zwar gelang dem 27 Jahre alten Ammerbucher mit MS RACING-Teamkollege Florian Stoll im ersten Training am Freitag die schnellste Rundenzeit, die Performance im Rennen blieb jedoch hinter den Erwartungen zurück. In Lauf eins fuhren Asch und Stoll als Neunte gerade noch in die Punkteränge, das zweite Rennen war für das Duo nach einem Unfall gar vorzeitig beendet.

Das Duo Asch und Götz hatte in der Saison 2013 bisher selten Grund zur Freude., Foto: ADAC GT Masters
Das Duo Asch und Götz hatte in der Saison 2013 bisher selten Grund zur Freude., Foto: ADAC GT Masters

Nach der Bestzeit von 1:21,424 Minuten im ersten freien Training folgte ein mäßiger zwölfter Platz im Mittagstraining. Auch im Qualifying ging es mit Rang neun für das erste Rennen nur mäßig nach vorne. Platz 15 in der zweiten Qualifying-Session bedeutete einen weiteren Rückschlag. Im Samstagsrennen büßte Asch in der ersten Runde zunächst zwei Positionen ein. Nach einem Unfall in der 14. Runde musste das Safety Car ausrücken, und das Rennen wurde unterbrochen. 20 Minuten vor Ablauf der offiziellen Rennzeit erfolgte der Restart. Nach dem Fahrerwechsel sortierte sich Stoll als Neunter im Feld ein und brachte damit immerhin zwei Zähler für die Meisterschaftswertung nach Hause. "Heute wäre sicher noch mehr drin gewesen. Beim Stopp haben wir leider ein wenig verloren. Platz sechs oder sieben wäre sicherlich möglich gewesen", konstatierte Asch.

Das Sonntagsrennen gestaltete sich für Stoll von Beginn an schwierig. Bereits in der Startphase kam es zu mehreren Rangeleien mit Rivalen. Asch hatte das Geschehen genau beobachtet: "Florian ist da gleich in einige Kollisionen gekommen. Da haben die Schürze und der Splitter bereits einen mitbekommen. Anschließend war die Balance im Auto nicht mehr gut." Nach dem Fahrerwechsel sollte es allerdings nicht besser werden. Asch musste den Audi nach einem Einschlag in der Mauer vorzeitig abstellen. "Ich war hinter einem BMW und bin im Positionskampf von einer Bodenwelle ausgehoben wurden. Mit der Vorderachse bin ich dann in die Mauer. Danach war das Rennen leider vorbei", erklärte Asch hinterher.

Mit nun 16 Punkten rangieren Asch und Stoll auf Platz 24 der Fahrerwertung. Unglücklicherweise wird das nächste Rennen ein Härtetest für das MS-Racing-Duo: "Ich kenne den Slovakia Ring leider nicht. Wir haben auch mit dem Audi keine Erfahrung auf der Strecke. Von daher wird es sicher nicht leicht für uns", so Asch.