Trotz Pole-Position am Samstag fiel er zusammen mit Mario Farnbacher frühzeitig aus und erreichte auch im Sonntagsrennen nur Rang acht. Dennoch lässt sich der Pilot von Farnbacher Racing so schnell nicht entmutigen und blickt jetzt optimistisch nach vorn. Bereits in zwei Wochen finden die nächsten beiden Saisonrennen statt.

Philipp Frommenwiler hatte sich viel vorgenommen für sein Gastspiel auf dem Lausitzring – und zunächst verlief auch alles nach Plan. Mario Farnbacher, der Teamkollege des Schweizers, hatte für das Rennen am Samstag die Pole-Position herausgefahren und damit eine geniale Ausgangslage erobert. "Das war natürlich ein perfekter Start ins Wochenende", erinnert sich Frommenwiler.

Nur wenige Runden nach dem Beginn des elften Saisonrennens erlebte der Porsche-Pilot einen herben Rückschlag. Farnbacher, der nach dem Start auf die zweite Position zurückgefallen war, wollte sich die Führung wieder erkämpfen und setzte zum Überholmanöver gegen René Rast an. "Dann hat René aber die Tür zugemacht, sodass Mario über die Streckenbegrenzung ausweichen musste", erklärt Frommenwiler. "Das Auto wurde dabei so stark beschädigt, dass das Rennen für uns gelaufen war. Enorm bitter, denn wir hätten locker um den Sieg kämpfen können."

Aufreibend gestaltete sich auch das Sonntagsrennen, das von zwei Safety-Car-Phasen unterbrochen wurde. Von Rang elf hatte Frommenwiler eine Aufholjagd geplant, verlor allerdings im Zuge des Starts einige Positionen. "Dank einer guten Boxenstopp-Strategie haben wir aber anschließend wieder mehrere Plätze gutgemacht", sagt der Nachwuchspilot, der den Lauf im Porsche 911 GT3 R auf Rang acht beendete. "Damit haben wir uns immerhin noch einige Punkte gesichert."

Die nächsten Tage wird Philipp Frommenwiler nutzen, um neue Motivation zu schöpfen. Schon in zwei Wochen reist der 24-Jährige zum Slovakiaring, auf dem das ADAC GT Masters erstmals gastieren wird.