Von Startplatz 27 erreichten die Porsche-Piloten vom Team Geyer & Weinig EDV-Unternehmensberatung // Schütz Motorsport nach einem beeindruckenden Vormarsch die zehnte Position. Christian Engelhart hat damit nach wie vor realistische Chancen auf den Meistertitel im ADAC GT Masters.

Es war eine beeindruckende Show, die Nick Tandy den 15.000 Zuschauern am Nürburgring präsentierte. Nachdem der Brite im Zeittraining auf der Kühlflüssigkeit eines anderen Fahrzeugs ausgerutscht war, nahm er das Rennen in der Eifel nur von Startplatz 27 in Angriff. Bereits nach der ersten Runde lag Tandy nach einem Husarenritt durch das Startgetümmel auf Rang 15 – eine tolle Bilanz nach einem kämpferischen Start. Doch damit nicht genug: Zur Halbzeit war Nick Tandy bereits Zwölfter. Der Porsche-Profi konnte sich das Grinsen nicht verkneifen: "Insbesondere die ersten Runden haben großen Spaß gemacht. Danke an die gesamte Crew, das Teamwork war an diesem Wochenende wie immer perfekt."

Christian Engelhart konnte im Anschluss an die Vorarbeit seines Partners anknüpfen und setzte den Schütz-911er ebenfalls spektakulär in Szene. Nach dem packenden Kampf mit einem anderen Porsche wurde er schlussendlich auf dem zehnten Platz abgewinkt und schaffte damit den erhofften Sprung in die Punkte. "Wegen der Zusatzgewichte, die uns durch das Reglement zugesprochen wurden, war es ein schwieriges Wochenende. Aber wir haben das bestmögliche Ergebnis rausgeholt und unsere Aufholjagd war eine tolle Show", resümierte Christian Engelhart.

Das Saisonfinale des ADAC GT Masters findet vom 28. bis 30. September auf dem Hockenheimring statt. In der Meisterschaft liegt Christian Engelhart mit 144 Punkten auf Rang zwei, allerdings trennt den Köschinger lediglich ein hauchdünner Rückstand von sieben Zählern von der Spitze. Teamchef Christian Schütz ist für den finalen Showdown voller Kampfgeist: "Das war eine atemberaubende Saison voller Höhen und Tiefen, die wir natürlich mit dem Meistertitel krönen wollen. Wir hoffen jetzt natürlich, dass für das letzte Rennwochenende eine gerechte Einstufung durch das Reglement gefunden wird, die in Hockenheim einen spannenden Kampf um die Führung ermöglicht. Am Ende sollte in jedem Fall der Beste gewinnen."