Der Saisonauftakt der ADAC GT Masters vor vier Wochen machte mit einer Podiumsplatzierung für Callaway Competition Lust auf mehr. Beim Zandvoort-Debüt und zweiten Rennwochenende der populären Sportwagenserie des ADAC hat das Corvette-Team am kommenden Wochenende (4. - 6. Mai) eine weitere Podiumsplatzierung im Visier. Beim ersten Auslandsgastspiel der Saison 2012 setzt Callaway Competition erstmals vier 2012er Versionen der in Leingarten bei Heilbronn entwickelten und gebauten Corvette Z06.R GT3 R ein.

Daniel Keilwitz und Diego Alessi, beim Saisonauftakt Dritte, wollen in den Niederlanden beim ersten Start mit der neuen Corvette wieder auf das Podium. Heinz-Harald Frentzen und Andreas Wirth wollen ihren Speed auf der ehemaligen Formel 1-Strecke bei Amsterdam in ein gutes Ergebnis ummünzen.

Seit dem Saisonstart sind die Lichter bei Callaway Competition nur selten ausgegangen. "Unser Team hat Tag und Nacht gearbeitet", sagt Callaway Competition Ernst Wöhr. "Wir haben zwei weitere Autos auf den aktuellen Stand umgerüstet und parallel intensiv an der zuverlässig der neuen Corvette gearbeitet. Das gesamte Team hat in den letzten Monaten einen großartigen Job gemacht. Ich hoffe, dass wir in Zandvoort mit einem Podiumsplatz belohnt werden."

Prognosen sind schwierig

Zandvoort ist Neuland für Callaway Competition und das ADAC GT Masters, eine Prognose ist daher schwierig zu treffen. "Von der Theorie her gibt es sicherlich bessere Strecken für unsere Corvette als Zandvoort, aber ich erwarte dennoch ein gutes Wochenende", sagt Daniel Keilwitz. "Oschersleben beim Saisonstart war allerdings auch schon keine perfekte Corvette-Strecke und dort sind wir auf das Podium gefahren, daher bin ich für Zandvoort schon optimistisch." Sein neues Einsatzauto hat Keilwitz am vergangenen Wochenende bereits auf dem Nürburgring ausprobiert, dort lief die Roller-Corvette schon knapp vier Stunden lang problemlos.

Nach starker, aber unbelohnter Leistung beim Saisonstart haben sich auch der ehemalige Formel 1-Pilot Heinz-Harald Frentzen und Andreas Wirth in der Buchbinder-Corvette für Zandvoort viel vorgenommen. Beim Saisonauftakt passte der Speed von Frentzen/Wirth, nur fehlte das letzte Quäntchen Rennglück. "Ich freue mich sehr auf das Wochenende in Zandvoort, die Strecke hat mir schon immer gut gefallen", sagt Andreas Wirth. "Es schon etwas her, als ich in Zandvoort letztmals ein Rennen gefahren bin, aber ich stand damals in der Formel ADAC BMW zusammen mit Nico Rosberg auf dem Podium. Ich denke, dass unsere Callaway-Corvette in Zandvoort gut sein wird, und hoffe, zusammen mit Heinz-Harald Frentzen in Holland erste gute Punkte einzufahren."

"Wir hatten am Saisonstart noch etwas Probleme mit der Elektronik und ich hoffe, dass in Zandvoort alles klappt", so Wöhr. "Zandvoort ist eine Strecke, die es in sich hat und die man auf keinen Fall unterschätzen darf. Eine genaue Streckenkenntnis ist dort das A und O. Fahrer, die dort schon oft gefahren sind, werden in jedem Fall einen Vorteil haben. Es wird in jedem Fall ein sehr spannendes Wochenende.

Zwei weitere Corvette Z06.R GT3 R setzt Callaway Competition in Kooperation mit Toni Seiler Racing für Toni Seiler/Frank Kechele und Remo Lips/Frank Schmickler ein.