ALPINA reist mit Rückenwind zum zweiten ADAC GT Masters-Lauf an die niederländische Nordseeküste: Nach einem perfekten Saisonstart treten Titelverteidiger Dino Lunardi (33, F) und Maxime Martin (26, B) mit einem Sieg auf dem Konto im BMW ALPINA B6 GT3 zu den Saisonläufen drei und vier im niederländischen Zandvoort an. Vor dem ersten Auftritt der rund 40 Supersportwagen des ADAC GT Masters auf der ehemaligen Formel 1-Strecke nördlich von Amsterdam führt ALPINA die Teamwertung und Lunardi/Martin die Fahrerwertung an.

ALPINA hat eine große Tradition auf der direkt an der Nordseeküste in den Dünen gelegenen Strecke. Bereits 1977 gewann ALPINA mit dem BMW 3.0 CSL und Dieter Quester/Toine Hezemans in Zandvoort einen Lauf zur Tourenwagen-Europameisterschaft. Gut 35 Jahre später wollen Lunardi/Martin beim ersten Auftritt des BMW ALPINA B6 GT3 der Erfolgsgeschichte von ALPINA in Zandvoort ein weiteres Kapitel hinzufügen. Nach dem erfolgreichen Saisonauftakt starten Lunardi/Martin allerdings mit einem Erfolgsballast von 20kg. Neben dem Handicapgewicht von 60kg, mit dem die hochkarätige Fahrerpaarung Lunardi/Martin vom Reglement belegt wird, addiert sich der Ballast im BMW ALPINA B6 GT3 so auf insgesamt 80kg – vergleichbar mit einem Beifahrer im B6 GT3.

"Uns steht in den Niederlanden ein schwieriges Wochenende bevor", weiß Dino Lunardi. "Die Strecke ist nicht ganz perfekt auf unser Auto zugeschnitten. In Zandvoort gilt es den BMW ALPINA so abzustimmen, dass wir über die Distanz sehr konstant sind und uns mit zwei guten Ergebnissen an der Tabellenspitze behaupten können."

Große Herausforderung für die Reifen

"Die Rennen in Zandvoort werden sehr spannend", prognostiziert Maxime Martin, der momentan nicht nur im ADAC GT Masters auf der Erfolgsspur fährt, sondern in den vergangenen zwei Wochen auch beeindruckend schnell bei Auftritten in der FIA GT1-Weltmeisterschaft und in der europäischen Endurance Serie war. "Die Strecke gilt als große Herausforderung für die Reifen. Zandvoort ist für den BMW ALPINA B6 GT3 Neuland, daher ist eine Vorhersage schwierig zu treffen. In Zandvoort gibt es einige schnelle Kurven, dort sollten wir von der guten Aerodynamik unseres BMW ALPINA B6 GT3 profitieren können."

"Wir reisen mit sehr viel Optimismus nach Zandvoort, denn der Saisonstart hat gezeigt, dass unser BMW ALPINA B6 GT3 schnell ist und hervorragend funktioniert", sagt Andreas Bovensiepen, ALPINA Ressortleiter Motorsport. "Die Zeit seit dem letzten Rennen haben wir genutzt, um das Auto besser an die neuen Reifen anzupassen. Allerdings erwarten wir, dass die Leistungsdichte in Zandvoort noch größer wird. Einige Teams werden sicherlich besser aussortiert als beim ersten Rennen, zusammen mit einigen Änderungen bei den Fahrzeugeinstufungen sind die Karten nahezu neu gemischt. Beim Saisonstart waren zum Beispiel Rennfahrersohn Sebastian Asch in einem Mercedes SLS AMG oder der ehemalige Formel 1-Vizeweltmeister Heinz-Harald Frentzen zusammen mit dem ehemaligen ALPINA-Fahrer Andreas Wirth in einer Corvette schnell. Beide und auch einige weitere Konkurrenten, werden sicherlich auch in den Niederlanden wieder gut dabei sein."

In einem zweiten BMW ALPINA B6 GT3, der vom ALPINA-Kundenteam LIQUI MOLY Team Engstler eingesetzt wird, starten in den Niederlanden Johannes Leidinger und Florian Spengler.