Es ist soweit: Das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring 2024 beginnt morgen. Der Rennstart zur 52. Auflage des Eifel-Klassikers erfolgt am Samstag, 01. Juni 2024, um 16:00 Uhr. Zuvor findet von 12:40 Uhr bis 13:25 Uhr noch eine Warmup-Session statt, nach der sich die 130 Teilnehmer ab 14:45 Uhr in der Startaufstellung einfinden.
Nach den zahlreichen Qualifying-Sessions seit Donnerstag und dem Top-Qualifying am heutigen Freitagabend, steht die Startaustellung für die 24 Stunden auf dem Nürburgring 2024 fest. BMW startet nach der Pole-Runde des 22-jährigen Werksfahrers Max Hesse im #72 RMG-BMW zum 16. Mal vom ersten Startplatz beim Langstrecken-Klassiker auf der Nordschleife - einsamer Rekord. Daneben gesellt sich der #911 Grello-Porsche von Manthey Racing in die erste Startreihe.
24h Nürburgring 2024: Startaufstellung (SP9 & SP-X)
Startplatz | Auto | Fahrer |
---|---|---|
1 | #72 RMG-BMW | Harper/Hesse/Weerts |
2 | #911 Manthey-Porsche | L. Vanthoor/Preining/Estre/Güven |
3 | #16 Scherer-Audi | Stippler/Mies/Feller/Marschall |
4 | #27 Abt-Lamborghini | K. van der Linde/Mapelli/Pepper |
5 | #15 Scherer-Audi | Vervisch/Haase/Winkelhock/Feller |
6 | #1 Frikadelli-Ferrari | Laser/Keilwitz/Ludwig/Varrone |
7 | #99 Rowe-BMW | Frijns/S. van der Linde/D. Vanthoor/Farfus |
8 | #130 GetSpeed-Mercedes | Engel/Gounon/Schiller/Christodoulou |
9 | #4 HRT-Mercedes | Stolz/Götz/Juncadella/Maini |
10 | #33 Falken-Porsche | Andlauer/Bachler/Müller/Picariello |
11 | #3 HRT-Mercedes | Beretta/Bird/J. Owega/Maini |
12 | #24 Lionspeed-Porsche | Au/Niederhauser/Kolb/Dontje |
13 | #6 HRT-Mercedes | Fetzer/Haupt/Aron/S. Owega |
14 | #44 Falken-Porsche | Heinemann/Eriksson/Menzel/Ragginger |
15 | #5 Renauer-Porsche | Renauer/Kolb/Olsen/Campbell |
16 | #35 Walkenhorst-Aston-Martin | Hull/Mazatis/Assenheimer |
17 | #71 Juta-Audi | Veremenko/Selv/Kaffer/Erhart |
18 | #8 GetSpeed-Mercedes | Auer/Christodoulou/Ellis/Grenier |
19 | #34 Walkenhorst-Aston-Martin | Krognes/Giermaziak/Pittard/Thiim |
20 | #17 PROsport-Aston-Martin | Böckmann/Bastian/Sasse |
21 | #98 Rowe-BMW | Marciello/Martin/Wittmann/Farfus |
22 | #11 Schnitzelalm-Mercedes | Marchewicz/Härtling/Heyer |
23 | #54 Dinamic-Porsche | Holzer/Seefried/Buus/Dienst |
24 | #7 Konrad-Lamborghini | Soufi/Kratz/Paul/Caresani |
25 | #36 Walkenhorst-Aston-Martin | Walkenhorst/Aust/Bollrath/Buchardt |
26 | #60 Hankook-Cup-Porsche SP-X | Bruins/Cho/Kim |
27 | #706 Glickenhaus SP-X | Mutsch/Mailleux/Arnold/Ledogar |
24h Nürburgring: Startaufstellung Gruppe 2
24h Nürburgring: Startaufstellung Gruppe 3
24h Nürburgring: RMG-BMW dominiert auf der Nordschleife
Die Pole vom einzigen RMG-BMW in der Top-Klasse SP9 hatte sich über die vergangenen Tage bereits angedeutet. Schon am Donnerstag hatte die Startnummer 72 die Tagesbestzeit gesetzt, auch im Qualifying 3 am Freitagnachmittag grüßte der BMW M4 GT3 des Trios Harper/Hesse/Weerts von der Spitze.
Die letztendliche Pole-Zeit von Max Hesse war zwar mit einer Rundenzeit von 8:10.992 Minuten langsamer als die Bestzeit aus dem Top Qualifying 1 von Nicolas Varrone, reichte aber dennoch mit 0,406 Sekunden Vorsprung auf Manthey-Porsche-Pilot Laurens Vanthoor zur Pole.

Nur acht Tausendstelsekunden hinter Vanthoor sicherte Ricardo Feller seinem #16 Scherer-Audi den dritten Platz beim Start morgen Nachmittag. Die Top-5 schlossen Kelvin van der Linde (#27 Abt-Lamborghini) und Christopher Haase im zweiten Scherer-Audi mit der Startnummer 15 ab. Ein beachtliches Gesamtergebnis für die Scherer-Mannschaft, die in diesem Jahr ohne Audi-Werksunterstützung auskommen muss.
Team-Boss Christian Scherer zeigte sich dennoch schon vor dem Top-Qualifying optimistisch bezüglich der Siegchancen des Rennstalls aus Meuspath, wie Ihr hier nachlesen könnt:
24 Stunden Nürburgring: Pleite für Mercedes und Aston Martin
Direkt außerhalb der Top-5 findet sich Titelverteidiger Frikadelli Racing mit dem einzigen Ferrari 296 GT3 im Feld wieder. Der Mannschaft rund um Klaus Abbelen fehlten im Top Qualifying 2 schlussendlich 1,164 Sekunden zur Pole Position.
Eine kleinere Enttäuschung erlebte Mercedes-AMG. Obwohl die Affalterbacher mit sechs Mercedes-AMG GT3 gemeinsam mit Porsche über das stärkste Aufgebot in der SP9-Klasse verfügen, reichte es für Fabian Schiller im bestplatzierten 'Stern' mit der Startnummer 130 von GetSpeed-Mercedes (Engel/Gounon/Schiller/Christodoulou) nur für Rang acht.
Noch weniger erfolgreich lief es für Aston Martin. Die britische Marke verpasste als einziger GT3-Hersteller im Feld die Top-10. Der erste Aston Martin Vantage AMR GT3 Evo wird in der Startaufstellung erst auf dem 16. Platz in Form des #35 Walkenhorst-Aston-Martin (Hull/Mazatis/Assenheimer/Ortmann) zu finden sein.
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