Zur Eröffnung der Sabine Schmitz Ausstellung am Nürburgring kamen Familien- und Teammitglieder, Freunde und Begleiter. Auch Johannes Scheid, mit dem sie zwei Mal das 24h-Rennen gewinnen konnte, Motorsportgröße Bernd Schneider und langjährige Freunde wie Ralf Zensen würdigten den Anlass mit ihrer Anwesenheit.

Zensen half gemeinsam mit Schmitz' Familie bei der Umsetzung der Ausstellung: "Sabine war einzigartig und vielseitig. Gut, dass das alles nun hier seinen Platz hat“, erklärte er und erinnerte im Rahmen der Eröffnung an viele Momente aus Sabines Leben: Ihre ersten Runden auf der Nordschleife mit gerade mal 17 Jahren, ihre Fahrten im BMW-Ringtaxi, ihre Liebe zu Tieren und zur Malerei.

Pokal zum Gesamtsieg des 24h-Rennen 1996., Foto: Gruppe C
Pokal zum Gesamtsieg des 24h-Rennen 1996., Foto: Gruppe C

Selbst private Momente und Erinnerungen, wie das Musizieren am Weihnachtsbaum werden in der Ausstellung geteilt: "Sie hat an Weihnachten auf dem Klavier gespielt, das hier in der Ausstellung steht. Sie hat dabei zwar nicht jeden Ton getroffen, aber es sind tolle Erinnerungen an eine schöne Zeit mit ihr."

Wie einzigartig das Leben und die Karriere der im März 2021 verstorbenen Rennfahrerin war, zeigt die Ausstellung mit Hintergrund-Informationen und vor allem mit persönlichen Fotos und Zitaten. "Das gesamte Projekt ist eines der Emotionalsten, das wir begleiten durften - von der ersten Auswahl der Fotos und Ausstellungsstücken bis zur heutigen Eröffnung. Sabines Familie und Freunde haben uns bei diesem Prozess wirklich offenherzig unterstützt", sagte Alexander Gerhard, Kommunikationsleiter der Nürburgring Betreibergesellschaft. "Diese Ausstellung im Ringwerk ist eine tolle Würdigung für Sabine und ein besonderer Anlaufpunkt für alle Fans, die sich an sie erinnern möchten."

Neben der Ausstellung können sich die 200.000 Fans, welche vor Ort das 24-Stunden-Rennen 2022 verfolgen, an der Sabine-Schmitz-Kurve an die Erfolge der außergewöhnlichen Renn-Lady erinnern.