Die Motorsport-Saison 2017 ist zwar schon vorbei auf dem Nürburgring. Dennoch wird es in der Eifel auch in den kommenden Wochen und Monaten nicht still werden. Grund sind Präparierungen für die Saison 2018 und die weitere Zukunft darüber hinaus. Denn an einigen Stellen der Nordschleife müssen die Bagger ran, um den Asphalt wieder auf den neuesten Stand zu bringen, wie die Betreiber nun mitteilten.

Insgesamt werden Modernisierungsmaßnahmen auf 919 Metern der 20,8 Kilometer langen Nordschleife nötig. An drei verschiedenen Abschnitten wird dabei gewerkelt: Hatzenbach (insgesamt 425 Meter), Hohe Acht / Hedwigshöhe (288 Meter) und Brünnchen (206 Meter).

Auch an der Grand-Prix-Strecke wird die Asphaltschicht stellenweise erneuert, hier über eine Strecke von 177 Metern zwischen dem Yokohama-S und der Kurzanbindung. Die Arbeiten an der Strecke laufen bereits und sollen pünktlich zum Saisonstart im März beendet sein. Die VLN-Saison beginnt 2018 bereits am 24. März und damit am selben Wochenende wie 2017.

Außerdem werden in den Bereichen Hatzenbach und Kesselchen die Fangzäune ausgetauscht, um weiterhin den FIA-Sicherheitsstandards Genüge zu tragen. Die Errichtung dieser Zäune geht als letzte Maßnahme eines Runden Tisches hervor, der 2015 nach einem tödlichen VLN-Unfall auf der Nordschleife im Bereich Quiddelbacher Höhe / Flugplatz einberufen wurde.

"Wir haben die bauliche Qualität stets im Auge, um die hohen Anforderungen, die an eine internationale Rennstrecke gestellt werden, auch dauerhaft zu bieten. Insgesamt werden vier Abschnitte bis zum Saisonbeginn 2018 saniert. Solche umfangreichen Arbeiten, die durch normale Alterung und Abnutzung nötig werden, führen wir im Winter durch", erklärt der Leiter Facility Management am Nürburgring, Alexander Schnobel.