BMW führt zwar aktuell das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring an, Audi hat mit Gesamtposition zwei jedoch die besten Chancen, einen Angriff auf die Spitzenposition zu wagen. Beim Phoenix-Audi mit der Startnummer zwei, der von Christopher Mies, Rene Rast, Frank Stippler und Marcel Fässler pilotiert wird, scheint derzeit alles nach Plan zu laufen.

Dennoch ist es auf der Nordschleife aktuell kein einfaches Racing. "Es sind viele Unfallstellen an der Strecke, wo gelb geschwenkt wird. Teilweise liegen viele Teile herum", erzählt Christopher Mies nach seinem Stint. "Wenn andere bei drei Gelbphasen mit Intervention-Car-Einsatz zehn Sekunden schneller sind als ich, dann kennen die die Farbe gelb nicht."

Perfekt läuft es bei den Spitzenreitern von BMW, die sich aufgrund der Streckensituation dazu entschlossen haben, nur noch Doppelstints zu absolvieren. "Unser Auto scheint einwandfrei zu funktionieren. Gegen 2:30 Uhr werde ich für einen Doppelstint ins Cockpit steigen", sagt Uwe Alzen. "Wenn ich mir die Abstände an der Spitze so anschaue, kann das Motto dann nur 'Vollgas!' lauten."