BMW führt weiterhin das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring an. Auch nach neun Stunden Fahrzeit behauptet sich das Quartett um Startfahrer Uwe Alzen an der Spitze. Doch die Verfolger lauern weiterhin: Insgesamt 16 weitere Teams befinden sich noch mit den Führenden in einer Runde.

Profitieren konnte das BMW Team Schubert auch von Problemen der Konkurrenz. Während einige der Audis in Unfälle und Kollisionen verwickelt waren, kämpfte Porsche vor allem gegen sich selber. Ein Problem mit einem Sensor kostete dem Wochenspiegel-Porsche mit Lucas Luhr, Marc Lieb, Romain Dumas und Richard Lietz viel Zeit.

BMW vor Audi und Mercedes

Nun scheinen sie den Defekt jedoch behoben zu haben und fahren derzeit auf der neunten Position. Rang zwei belegt aktuell der Phoenix-Audi mit Marcel Fässler, Christopher Mies, René Rast und Frank Stippler. Auf Platz drei liegt das Quartett Graf/Jäger/Roloff/Seyffahrt von ROWE-Racing.

In der Nacht häufen sich in der Regel die Unfälle und Fahrfehler, bedingt durch Dunkelheit und Müdigkeit der Piloten. So auch am Nürburgring: Der Audi R8 LMS ultra mit Werner, Bollrath, Ehret und Venn rutschte auf dem Grand-Prix-Kurs ebenso von der Strecke, wie ein BMW 325i, ein Seat Leon Supercopa, ein Porsche 911 GT3 und ein Mini Cooper S JCW. Auch einige Strafen wegen Gelb-Vergehens wurden bereits ausgesprochen.

HARIBO-Porsche ausgeschieden

Die Stuck-Brüder konnten das Rennen dafür mit zwölf Runden Rückstand wieder aufnehmen. Ein Reifenschaden zwang den Aston Martin rund eine Stunde nach dem Start zum Halt. Erst als Pilot Darren Turner den Reifen selbstständig gewechselt hatte, konnte die Fahrt wieder aufgenommen werden.

Der HARIBO-Porsche mit Menzel, Collard, Stursberg und Riegel, der bereits kurz nach dem Start einen Reifenschaden erlitten hatte, geriet ebenfalls in Probleme. Im Bereich Tiergarten kam der Porsche GT3R von der Strecke ab und krachte in die Leitplanken. Auf dem Abschleppwagen ging es schließlich zurück an die Box. Ob das Quartett das Rennen jedoch nochmal aufnehmen kann, ist fraglich.