Gemballa Racing muss nach dem zweiten Qualifying kräftig arbeiten. Sowohl das Getriebe, als auch der Motor müssen gewechselt werden. Hendrik Vieth, Sascha Bert, Klaus Ludwig und Nick Heidfeld kamen wegen der Probleme im Qualifying fast gar nicht zum Fahren. Lediglich fünf Runden spulte die Mannschaft um Teamchef Sascha Bert ab und landete rund fünf Sekunden hinter der Spitze.

Routinier Klaus Ludwig ist jedoch überzeugt, dass das Team am abendlichen Top-40-Qualifying teilnehmen kann. "Ich bin guter Dinge, dass Gemballa Racing den McLaren rechtzeitig fertig bekommt", so Ludwig. "Auf jeden Fall hat die Technikkommission im Vorfeld eine gute Entscheidung getroffen und wir sind mit bei der Musik." Im Qualifying stand aufgrund der technischen Probleme jedoch nur ein 17. Rang zu Buche.

"Im Bereich der Aerodynamik konnte der McLaren stark weiterentwickelt und an die Nordschleife angepasst werden", erklärt Ludwig, dessen Sohn Luca ebenfalls am 24-Stunden-Rennen teilnimmt. "Die vergangenen drei Wochen haben mir richtig viel Spaß gemacht, da ich voll in die Entwicklung eingebunden war."