Das erste Qualifying zum 24-Stunden-Rennen auf der Nürburgring Nordschleife hat das in den letzte Jahren so erfolgreiche Manthey-Team mit einem Vorsprung von mehr als zwei Sekunden für sich entschieden. Aufgrund des neuen Top-40-Qualifyings haben viele der Top-Teams noch nicht alles gegeben, wie die Stimmen zum ersten Zeittraining beweisen.

"Durch die Veränderung der Balance of Performance müssen wir das Auto jetzt neu abstimmen. Da wir schon für das Top-40-Qualifying qualifiziert sind, geht es uns vor allem darum die Lichter für die Nacht richtig einzustellen", berichtete beispielsweise Frank Stippler, der mit seinen Teamkollegen den dritten Platz belegte.

Auf den folgenden Positionen zeigte sich aber auch, dass das Feld in diesem Jahr besonders eng zusammenliegt - die Abstände bewegen sich oft im Zehntelsekunden-Bereich. "Deswegen wage ich keine Prognose für das Rennen. Natürlich haben einige Teams erhöhte Chancen, aber auch dementsprechend höheren Druck. Unser Ziel ist es, über das gesamte Rennen kein Risiko einzugehen", so Ferdinand Stuck, der im Aston Martin mit der Startnummer 7 auf den siebten Platz kam.

Einen guten Eindruck hinterließen auch die Gemballa-Truppe rund um Klaus Ludwig und Nick Heldfeld, die den neunten Platz belegten. Zufriedenheit sieht aber anders aus, wie die Stimme von Routinier Ludwig beweist: "Das Problem ist, dass sich viele schnelle Fahrzeuge auf der Strecke befinden, die aber nicht alles geben, einen aber auch nicht vorbeilassen. Deswegen waren auch meine Rundenzeiten nur Mittelmaß."