Marc Lieb, Romain Dumas, Lucas Luhr und Richard Lietz haben sich im ersten Qualifying zum 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring die Bestzeit gesichert. Das Quartett im Wochenspiegel-Porsche von Manthey Racing umrundete die rund 25 Kilometer lange Nordschleife in 8:27.671 Minuten und lag damit vor dem Audi R8 LMS ultra von Mamerow Racing.

Hinter Chris Mamerow, Christian Abt, Michael Ammermüller und Armin Hahne folgte mit Marc Basseng, Christoper Haase, Frank Stippler und Markus Winkelhock ein weiterer Audi R8 LMS ultra. Auf Rang vier fuhr der BMW Z4 GT3 vom Team Vita4One mit dem Quartett Klingmann, Wittmann, Göransson und Lamy. Im Bereich der Warsteiner Kurve legte dieser einen Dreher auf den Asphalt, konnte die Fahrt jedoch ohne Probleme wieder aufnehmen. Wenige Minuten vor Ablauf der Zeit kam der Z4 GT3 mit einem Reifenschaden an die Box zurück.

Spitzenreiter mit Problemen

Position fünf ging an den Aston Martin von Yound Driver AMR mit Mücke, Enge, Mathai und Barth. Die Stuck-Brüder im zweiten Aston Martin belegten Rang sieben. Nick Heidfeld fuhr im McLaren MP4-12C GT3 überraschend auf Platz neun, bester Mercedes war der Black Falcon-SLS mit Edwards, Bleekemolen, Metzger und Schall auf Position elf.

Der Mamerow-R8 fuhr auf Rang zwei, Foto: Sönke Brederlow
Der Mamerow-R8 fuhr auf Rang zwei, Foto: Sönke Brederlow

Die Bestzeiten im Nachtqualifying wurden bereits früh zu Beginn der Session gefahren, als es das Starterfeld bei hellen Lichtbedingungen noch einfacher hatte. Anschließend nutzen die Teams die Zeit, um Schweinwerfer zu justieren oder Erfahrungen bei Nacht zu sammeln.

Ganz problemlos lief es dabei allerdings auch für den führenden Manthey-Porsche nicht. Zu Beginn des Qualifyings kam einer der Piloten im Bereich Wippermann von der Strecke ab, konnte einen Einschlag jedoch verhindern. Rund eine Stunde vor dem Ende schleppte er sich schließlich mit einem Reifenschaden zurück an die Box.

Schon am Freitagmorgen geht es für die Teilnehmer des 24-Stunden-Rennens weiter, wenn von 9:35 bis 11:35 Uhr das zweite Qualifying auf dem Programm steht. Dann entscheidet sich, welche 40 Teilnehmer am Abend in das neue Einzelzeitfahren starten werden.