Im Solomon R. Guggenheim Museum hat BMW die Zusammenarbeit mit der weltweit renommierten New Yorker Künstlerin Julie Mehretu verkündet. Mehretu wurde von einer internationalen Jury aus Museumsdirektoren und Kuratoren einstimmig ausgewählt und erhält volle kreative Freiheit, um die nächste "rollende Skulptur" der legendären Sammlung von BMW zu gestalten.

BMW wird mit dem BMW M Hybrid V8 Art Car von Mehretu im Juni 2024 beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans an den Start gehen - und setzt dort eine fast 50-jährige Tradition fort, die nicht nur Motorsportfans, sondern auch all diejenigen begeistert, die sich für Kunst, Technologie, Design und Mobilität interessieren. Seit 1975 haben Künstlerinnen und Künstler wie Alexander Calder, Frank Stella, Roy Lichtenstein, Andy Warhol, Jenny Holzer, Jeff Koons, Cao Fei und John Baldessari Rennwagen für BMW gestaltet.

Julie Mehretu entwirft den BMW-LMDh für die 24 Stunden von Le Mans, Foto: BMW AG
Julie Mehretu entwirft den BMW-LMDh für die 24 Stunden von Le Mans, Foto: BMW AG

"Ich habe mein Leben lang Autos geliebt, als Spielzeug, als Objekte, als Möglichkeiten. Aus diesem Grund freue ich mich sehr auf die Arbeit am nächsten BMW Art Car", so Julie Mehretu. "Der Nervenkitzel der Geschwindigkeit, das 24-Stunden-Rennen von Le Mans und die Innovationsmöglichkeiten von Hybrid- und vollelektrischen Fahrzeugen, um zukünftig vollends neue Terrains der Mobilität wie auch des Motorsports aufzutun und durchzuspielen."

Julie Mehretu wurde 1970 in Addis Abeba, der Hauptstadt Äthiopiens, geboren und siedelte gemeinsam mit ihrer Familie im Alter von sieben Jahren in die USA um. Sie erwarb ihren B.A. am Kalamazoo College in Michigan, schloss 1997 die Rhode Island School of Design mit einem Master of Fine Arts ab und verbrachte außerdem ein Jahr an der Cheikh Anta Diop University in Dakar, Senegal.

BMW kehrt mit seinem V8-LMDh zu den 24h Le Mans zurück, Foto: BMW AG
BMW kehrt mit seinem V8-LMDh zu den 24h Le Mans zurück, Foto: BMW AG

In ihren großformatigen Werken beschäftigt sie sich unter anderem mit der Symbolik von Mobilität und Dynamik - von der erdhistorischen Frühzeit bis zu den gesellschaftlichen Verhältnissen der Gegenwart. Dabei verbindet Julie Mehretu Malerei und Zeichnung zu einem individuellen und unkonventionellen Stil, der den Betrachter mit einer dynamischen visuellen Artikulation zeitgenössischer Erfahrung, sozialen Verhaltens und der Psychogeografie des Raums konfrontiert.

Seit 1999 ist Julie Mehretu in ihrem New Yorker Studio tätig. Für ihre Werke wurde sie mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem MacArthur Award und dem U.S. Department of State Medal of Arts Award. Ein repräsentativer Ausschnitt ihrer Arbeiten wurde in den Jahren 2019 bis 2023 im LACMA (Los Angeles), im High Museum (Atlanta), im Whitney Museum of American Art (New York) und im Walker Museum of Art (Minneapolis) ausgestellt. Seit 2021 ist Juli Mehretu Mitglied der American Academy of Arts and Sciences sowie der National Academy of Design.

Die BMW Art Car Collection

Seit 1975 gestalten renommierte Künstlerinnen und Künstler aus aller Welt BMW Art Cars. Die Initiative dazu stammt von dem französischen Rennfahrer und Kunstliebhaber Hervé Poulain, der im Schulterschluss mit dem damaligen BMW Motorsportchef Jochen Neerpasch seinen Künstlerfreund Alexander Calder bat, ein Automobil zu bemalen. Das Ergebnis war ein BMW 3.0 CSL, der im Jahr 1975 das 24-Stunden-Rennen von Le Mans bestritt und dort zum Publikumsliebling avancierte. Dies war die Geburtsstunde der BMW Art Car Collection.

In den folgenden Jahren bereicherten namhafte Künstler wie Frank Stella, Roy Lichtenstein, Andy Warhol, Robert Rauschenberg, Esther Mahlangu, David Hockney, Jenny Holzer, Ólafur Elíasson und Jeff Koons die Sammlung um weitere BMW Art Cars in ihrem jeweils individuellen Stil. Zuletzt waren es die chinesische Multimedia-Künstlerin Cao Fei und der Amerikaner John Baldessari, die 2016 und 2017 jeweils ein BMW Art Car auf der Basis des BMW M6 GT3 präsentierten.