BMW hat sein Aufgebot für die 24 Stunden von Le Mans 2019 bekanntgegeben. Der Autobauer aus München tritt wie im Vorjahr in der GTE-Pro-Klasse mit zwei BMW M8 GTE an, die vom Team MTEK betreut werden. Sechs Werksfahrer teilen sich die zwei Cockpits, darunter ein Le-Mans-Neuling.

Der ehemalige BMW-Junior Jesse Krohn steht vor seinem Debüt beim 24-Stunden-Klassiker. Der Finne komplettiert das M8-Trio um die Stammfahrer Augusto Farfus und Antonio Felix da Costa. Krohn kennt das GT-Programm von BMW bestens, in diesem Jahr startet er für das BMW Team RLL in der US-amerikanischen IMSA-Serie.

Im Schwesterauto kehrt Philipp Eng zurück nach Le Mans. Der österreichische DTM-Pilot teilt sich den #81 BMW M8 GTE wie schon im Vorjahr mit den beiden WEC-Stammpiloten Martin Tomczyk und Nick Catsburg. Im Januar erzielte Eng beim 24-Stunden-Rennen in Daytona, bei dem er unter anderem gemeinsam mit Farfus fuhr, den Sieg in der GTLM-Klasse.

BMW Motorsport Direktor Jens Marquardt: "Aus sportlicher Sicht sind wir mit unseren Piloten in den Cockpits der beiden BMW M8 GTE bestens aufgestellt. Die vier Stammpiloten - Martin, Nick, Antonio und Augusto - haben in der WEC bereits Podestplätze eingefahren. Dazu kommen in Philipp und Jesse zwei weitere Fahrer, die ebenfalls viel Erfahrung im BMW M8 GTE haben und wissen, wie man im GT-Sport erfolgreich ist."

Am vergangenen Wochenende in Spa-Francorchamps erzielte BMW beim vorletzten Rennen der Super Season 2018/19 die Plätze vier und neun in der GTE-Pro-Klasse. Felix da Costa und Farfus fuhren bei chaotischen Witterungsbedingungen inklusive Schneefall auf den vierten Platz, Tomczyk/Catsburg wurden Neunte.

Zur Vorbereitung auf Le Mans steht für BMW und Co. am Sonntag, 02. Juni der offizielle Testtag in Le Mans auf dem Programm. Das 24-Stunden-Rennen und damit der zweite Le-Mans-Einsatz für den BMW M8 GTE startet am Samstag, 15. Juni, um 15:00 Uhr.

Die diesjährige Ausgabe des Langstrecken-Klassikers bedeutet ein besonderes Datum für BMW: Vor genau 20 Jahren, 1999, feierte der Hersteller mit dem BMW V12 LMR den Gesamtsieg an der Sarthe. Das Traditionsteam Schnitzer sorgte für den ersten und bislang einzigen Gesamtsieg von BMW bei einem der wichtigsten Rennen der Welt.