Relativ ungefährdet gewann Tiago Monteiro den zweiten Lauf der FIA WTCC in Buriram vor Sebastien Loeb und Ma Qing Hua. Der Honda-Pilot feierte damit seinen dritten Laufsieg der Saison 2015. Pole-Setter Norbert Michelisz bekam im Rennen eine Durchfahrtsstrafe und beendete das Rennen auf Position 13.

Michelisz und Monteiro konnten die Doppelführung beim Start vor Tom Chilton verteidigen, während die Citroen-Piloten sich wieder nichts schenkten. Bennani und Muller wurden bereits wieder in eine Kollision verwickelt. Für Muller war auch das zweite Rennen frühzeitig nach einem Aufhängungsbruch beendet. Auch Ma und Lopez gerieten aneinander, doch beide konnten weiterfahren.

Lokalmatador Tin Sritrai beendete auch das zweite Rennen auf Rang 10, Foto: WTCC
Lokalmatador Tin Sritrai beendete auch das zweite Rennen auf Rang 10, Foto: WTCC

Im Kampf um die Spitze übernahm Monteiro die Spitze, während Michelisz auch noch eine Durchfahrtsstrafe bekam, weil sein Team gegen die Parc Ferme Regeln verstossen hatte. Derweil kam bereits Sebastien Loeb am drittplatzierten Tom Chilton und begann Druck auf den Spitzenreiter auszuüben.

Dahinter hielt Tom Chilton das Feld auf. Ma Qing Hua, Gabriele Tarquini, Jose-Maria Lopez und Rob Huff kämpften um die dritte Position, bis Chilton sich verbremste und Ma vorbei ging. Chilton, Tarquini und Lopez kämpften weiterhin und tauschten munter die Positionen. Monteiro konnte derweil seinen Vorsprung gegen Loeb verteidigen.

Nach mehreren Versuchen schaffte es Tarquini auch an Chilton vorbei und nach einer leichten Berührung gingen auch Huff und Bennani vorbei. Loeb kam am Ende noch einmal in riesigen Schritten näher, doch Monteiro hatte Glück, dass das Rennen vorzeitig wegen Dunkelheit abgebrochen wurde.

Für Chilton bedeutete das Glück im Unglück, denn da das Regelwerk im Falle eines Abbruchs vorschreibt, dass die vorletzte beendete Runde gewertet wird, bekommt der Brite seinen fünften Platz zurück. Tin Sritrai konnte im zweiten Rennen aus eigner Kraft Gregoire Demoustier und John Filippi hinter sich halten und beendete auch diesen Lauf auf dem zehnten Rang.