Im zweiten Rennen war es noch heißer, was bei den Piloten möglicherweise zu mehr risikobereitschaft sorgte. Das machte sich durch einige Zweikämpfe mit Lackaustausch bemerkbar. Nicht einmal zwischen Teamkollegen wurde Blechkontakt vermieden. Tiago Monteiro gewann das zweite Rennen in Russland vor Rob Huff und Norbert Michelisz.

Huff fuhr beim Team-Heimspiel das erste Lada-Podium ein, Foto: WTCC
Huff fuhr beim Team-Heimspiel das erste Lada-Podium ein, Foto: WTCC

Der Start lief für Tiago Monteiro sehr gut, denn er konnte die Führung verteidigen. Ma Qing Hua hatte einen guten Start und kam kurzzeitig auf die zweite Position vor, doch dann kam der Chinese zu weit raus und fiel auf die fünfte Position zurück. Auch Norbert Michelisz hatte einen guten Start, denn der Ungar lag am Ende der ersten Runde auf dem zweiten Platz.

Im Citroen-internen Meisterschaftsduell schenkten sich nichts und es gab sogar eine leichte Kollision. Ma fiel verlor zwei weitere Positionen, als Rob Huff und Gabriele Tarquini vorbeigingen. An der Spitze setzten sich Monteiro und Michelisz im Zweikampf um die Führung. Um den neunten Platz gab es den spannendsten Kampf zwischen Chilton, Lopez und Muller. Dadurch konnten die Verfolger aufholen.

Doch Lopez wurde für einen Frühstart bestraft und musste einmal durch die Box, was ihn aus den Punkten herauswarf. Auf den Positionen drei und vier konnte sich Lada über zwei extrem gute Positionen beim Heimrennen freuen. Jaap van Lagen schied nach einer Kollision mit einem beschädigten Vorderreifen aus.

Bei seinem Debütwochenende fuhr Catsburg einen vierten Platz ein, Foto: WTCC
Bei seinem Debütwochenende fuhr Catsburg einen vierten Platz ein, Foto: WTCC

Auch Tarquini musste sein Rennen nach einem Kontakt mit Nick Catsburg beenden, weil er ins Kies abgeflog und mit einer gebrochenen Hinterradaufhängung auch nicht weiterfahren konnte. Aus dem Führungsduo wurde ein Führungstrio, denn Huff war der schnellste Fahrer im Feld. Michelisz konnte dabei Huff nicht lange hinter sich halten. Doch Monteiro konnte an der Spitze das Tempo noch einmal anziehen.

Honda-Werkspilot Tiago Monteiro konnte den Sieg ins Ziel fahren. Mit ihm standen Rob Huff und Norbert Michelisz auf dem Podium. Nick Catsburg, Ma Qing Hua, Yvan Muller, Sebastien Loeb, Hugo Valente, Tom chilton und Tom Coronel komplettierten die Top-Ten.