Der Chevrolet Cruze von Hugo Valente konnte von der Campos-Crew rechtzeitig repariert werden und er konnte das Rennen beginnen. Auch der Honda Civic von Norbert Michelisz wurde von den Zengö-Mechanikern wieder instand gesetzt, sodass beim Auftaktrennen alle 18 angereisten Piloten an den Start gehen konnten.

Huff kämpfte um den siebten Rang, Foto: WTCC
Huff kämpfte um den siebten Rang, Foto: WTCC

Bei sonnigen 38°C begann das erste Rennen der WTCC 2015 in Argentinien. Von der Poleposition begann Jose-Maria Lopez mit einem schlechten Start, denn Muller ging erst am Weltmeister vorbei, konnte die Führung jedoch zurückerobern. Ma kam nicht gut weg und fiel auf den letzten Platz zurück. John Filippi und James Thompson kollidierten im Startgetümmel.

Den stärksten Start hatte Norbert Michelisz, der sich in der ersten Runde von Startplatz 17 bis auf den zehnten Rang vorgekämpft hatte. Im Mittelfeld gab es spannende Zweikämpfe, doch die schnellsten Runden fuhren zu Beginn des Rennens nur die Citroen. Auch der Rob Huff machte im Lada Vesta eine gute Figur im Kampf um Platz 7, bis nach einer Kollision mit Mehdi Bennani die Radaufhängung des Lada brach. Der Marokkaner bekam für das Verursachen der Kollision eine Durchfahrtsstrafe.

Das Team von Valente muss den Cruze ein weiteres Mal reparieren, Foto: WTCC
Das Team von Valente muss den Cruze ein weiteres Mal reparieren, Foto: WTCC

In der vierten Runde flog Hugo Valente ein weiteres Mal ab. Der Start des Franzosen im zweiten Rennen ist nach dem Unfall jedoch unwahrscheinlich. Tom Coronel musste mit seinem Auto wegen eines Problems in die Box fahren, um für das zweite Rennen bereit zu sein. Pechvogel der siebten Runde war Tom Chilton, der in nur einem Umlauf Bennani, Michelisz und Ma passieren lassen musste. Auch zur Rennmitte konnten die Citroen trotz befürchteter Probleme auf die Distanz fast eine Sekunde schneller fahren als die Verfolger.

Lopez gewann das Rennen sicher vor Muller und Sebastien Loeb, der mit einem unauffälligen Rennen das Citroen-Podium komplettierte. Tiago Monteiro auf dem vierten Rang war der stärkste Verfolger der französischen Marke. Gabriele Tarquini, Michelisz, Ma, Chilton, D'Aste und Rydell komplettieren die Top-Ten des ersten Rennens. In der Yokohama Trophy sicherte sich Michelisz den ersten Sieg. Tom Chilton war auf dem achten Rang der bestplatzierte Chevrolet Pilot.