Jose-Maria Lopez startet im ersten Rennen der WTCC in Shanghai von der Pole-Position. Der Argentinier drehte im Zeittraining in China in 1:48.782 Minuten die schnellste Runde. "Das ist vermutlich eines meiner wichtigsten Qualifyings bisher", jubelte Lopez anschließend. "Vielleicht sehen wir hier eine Tendenz für das Rennen in Japan." Ma Qing Hua belegte die zweite Position, Yvan Muller wurde Dritter. Dem Franzosen fehlten bereits 0.642 Sekunden auf die Bestzeit von Lopez.

Norbert Michelisz konnte die drei bestplatzierten Citroen-Piloten nicht hinter sich lassen und erreichte die vierte Position. "Ich war sehr zuversichtlich nach dem Freien Training", freute sich der Honda-Pilot. "Es war sehr eng und für mich war das heute das Maximum."

Sebastien Loeb belegte die fünfte Position. Der Franzose touchierte beim Einbiegen auf die Start-Ziel-Gerade den Reifenstapel und beschädigte sich die linke Frontpartie seines Citroen C-Elysee WTCC. Um 0.149 Sekunden verpasste Loeb schließlich den vierten Rang. "Ich hatte einen guten ersten Sektor, der zweite Sektor war anschließend nicht mehr so perfekt", resümierte Loeb. "Am Ende habe ich dann den Fehler gemacht."

Lada fährt hinterher

Tiago Monteiro wurde Sechster, gefolgt von Teamkollege Gabriele Tarquini. Tom Chilton und Huga Valente komplettierten die Top-Neun. Mehdi Bennani wurde Zehnter und startet das zweite Rennen somit von der Pole-Position. Der Honda-Pilot konnte sich in seinem letzten Versuch auf den zehnten Rang verbessern und verdrängte Tom Coronel um lediglich zwei Hunderstelsekunden auf die elfte Position. Der Niederländer musste während des Zeittrainings zum Wiegen und konnte daher keinen zweiten Versuch starten.

Für Lada verlief das Qualifying in Shanghai enttäuschend. Nach dem Sieg von Rob Huff vor einer Woche in Peking, war die Mannschaft frohen Mutes weitergereist. Auf dem Shanghai International Circuit wurden die Russen jedoch zurück auf den Boden der Tatsachen geholt. Alle Grantas schieden bereits im ersten Teil des Zeittrainings aus: Thompson wurde 14., Huff belegte die 15. Position, Kozlovskiy erreichte Platz 16.