Das ungarische Team Zengö Motorsport schickt 2013 in der Tourenwagenweltmeisterschaft nur mehr einen Boliden ins Rennen, der von Norbert Michelisz, dem Sieger der letztjährigen Privatfahrerwertung, gesteuert wird. Damit verliert Gabor Weber sein Cockpit und muss sich auf die Suche nach einem neuen Arbeitgeber machen. "Um unsere Ressourcen zu bündeln, haben wir uns dazu entschieden, 2013 mit nur einem Auto zu starten", erklärte Teamchef Zoltan Zengö.

Die BMW-Zeiten sind vorbei, Foto: WTCC
Die BMW-Zeiten sind vorbei, Foto: WTCC

Des Weiteren wird Zengö künftig nicht mehr wie in den beiden vergangenen Jahren auf BMW setzen, sondern 2013 und 2014 mit einem Honda Civic antreten. Die ungarische Mannschaft bleibt zwar ein Privatteam, erhält von Honda jedoch technische Unterstützung. Der Wagen wird von J.A.S. Motorsport, dem Werksteam von Honda, in Italien gebaut, während der Motor aus Japan kommt. "Mit Honda haben wir den perfekten Partner gefunden, um um die Weltmeisterschaft zu kämpfen", freute sich Zengö über den Deal und bedankte sich auch bei Honda Ungarn für die Unterstützung.

Michelisz steht mit dem neuen Boliden eine Umstellung bevor, wie der Sieger des letztjährigen Rennens am Hungaroring verriet. "Der Wechsel von einem heckgetriebenen zu einem frontgetriebenen Wagen wird am Anfang nicht einfach sein", so der Ungar. "Aber mit der Hilfe von Honda und meinem Team kann ich mich nun auf langfristige Ziele konzentrieren."