Yvan Muller gewinnt das zweite Rennen der WTCC in Shanghai, nachdem er von Kollisionen in der Startphase verschont geblieben war. Rob Huff wiederholt den dritten Rang des ersten Rennens.

Beim stehenden Start zum zweiten Rennen in China konnten nicht alle BMW-Fahrer die Vorteile des Heckantriebs umsetzen und gerieten aneinander. Colin Turkington fand sich nach wenigen Metern bereits auf Rang drei wieder. Gabriele Tarquini und Rob Huff berührten sich und der Brite musste spektakulär durchs Gras.

Perlenkette hinter Gabriele Tarquini

Yvan Muller hielt sich von den Kämpfen fern und wurde zum ärgsten Verfolger Tarquinis. In der vierten Runde schnappte sich der amtierende Weltmeister seinen Vorgänger und enteilte den Konkurrenten. Tarquini auf P2 fungierte unfreiwillig als Puffer zwischen Muller und Huff. Hinter dem Chevrolet Cruze reihten sich Tom Coronel, Alain Menu und Turkington auf.

Viele Runden passierte nichts im vorderen Feld. Muller war zwischenzeitlich uneinholbar enteilt und an Tarquini gab es kein Vorbeikommen. Erst in Runde 19 konnten Menu und Turkington die Plätze tauschen. Der Brite profitierte in der letzten Runde vom Zweikampf Coronel/Menu und wurde Vierter.

Muller feierte nach 25 Runden einen deutlichen Rennsieg, mit dem er die Führung in der Meisterschaft weiter ausbaut. Hinter dem Chevrolet folgten Tarquini und Huff auf dem Podium. Die Plätze fünf bis acht holten Coronel, Menu, Poulsen und Engstler.

Vor dem Finale in Macao, wo noch 50 Zähler verteilt werden, beträgt Yvan Mullers Vorsprung 20 Punkte auf Rob Huff. Alain Menu ist mit 323 Punkten 77 hinter Muller und aus dem Titelrennen.