Kimi Räikkönen fühlt sich nicht nur mit einem schnellen Geschoss unter seinem Hintern wohl, sondern auch mit Kufen unter seinen Füßen. Der Finne gilt als leidenschaftlicher Eishockey-Fan, der hin und wieder gern sebst hinter dem Puck herjagt. Am Mittwoch war Räikkönen allerdings nicht zum Spielen im Stadion, sondern um dem EV Zug die Daumen zu drücken. Der in Baar wohnhafte Finne ist mit Assistenz-Trainer Waltteri Immonen befreundet.

Für den 31-Jährigen war es das erste Playoff-Spiel, das er sich live ansah. "Sonst war ich immer mit dem Formel-1-Zirkus unterwegs. Zum Glück hat der EV Zug gewonnen, sonst hätte mir Waltteri Immonen wohl noch ein Stadionverbot erteilt", meinte Räikkönen gegenüber der Neuen Luzerner Zeitung. Stattdessen ernannte ihn Immonen kurzerhand zum neuen Maskottchen: "Seine Unterstützung scheint vor allem Landsmann Jussi Markkanen das nötige Glück gebracht zu haben", erklärte der Assistenz-Trainer.

In zwei Wochen geht es für Räikkönen wieder in der WRC weiter. Die Rallye Jordanien ist der dritte Einsatz des Finnen für das Citroen Junior Team. In Jordanien wil Räikkönen weiter Erfahrungen sammeln. Sollte Räikkönen in Jordanien eine fehlerfreie Fahrt hinlegen, dann sind durchaus Punkte möglich. Dass er den Speed hat, hat er in den vorhergehenden Rennen bewiesen.