Schon der Auftakt zur Rallye Schweden mit der Zuschauerprüfung am Donnerstagabend ging für Petter Solberg in die Hose. Am Freitag sollte es für ihn nicht viel besser laufen. Solberg kämpfte sich von Platz 44 bis auf Platz neun vor, doch als er auf der fünften Wertungsprüfung von der Strecke abkam, verlor er mehr als fünf Minuten. Als wäre das nicht schlimm genug, kam es noch zu einer Berührung zwischen Solberg und Matthew Wilson.

"Er hat uns getroffen. Er schoss über die Kreuzung hinaus, wir würgten beim Versuch zu bremsen den Motor ab, starteten ihn wieder neu und als Nächste schlug etwas gegen unseren Wagen und die Aufhängung war beschädigt", beschrieb Wilson den Crash. Solberg nahm den Unfall vollständig auf seine Kappe. "Es war meine Schuld. Wir hatten Untersteuern, kamen von der Strecke ab und verloren sehr viel Zeit. Wilson war vor uns, ich traf ihn und das ist der Grund für seinen Schaden hinten am Auto", erklärte Solberg.

Ebenfalls kamen kurzfristig von der Strecke ab: der sechstplazierte Marcus Grönholm und der fünftplazierte Sebastien Ogier. Auf ihre Platzierung hatte es keinen Einfluss. Kimi Räikkönen profitierte von den Problemen vorne und schob sich auf Rang zehn vor. Sebastien Loeb verlor auf der fünften Wertungsprüfung zehn Sekunden auf den neuen Leader Mikko Hirvonen. Dani Sordo liegt auf Platz drei.